ZeitZentrum Zivilcourage blickt mit bewegten Bildern auf 2021 zurück

Denkmal für jüdische Opfer - Berlin
Denkmal für jüdische Opfer © Archiv

Hannover. Das Jahr 2021 war für die Erinnerungskultur in Hannover ein spannendes und herausforderndes Jahr: „Nach Jahren der Suche, nach Monaten der intensiven Planung konnten wir im März 2021 die Eröffnung des neuen ZeitZentrums Zivilcourage am Theodor-Lessing-Platz feiern“, blickt Kulturdezernentin Konstanze stolz zurück. „Die Konzeption dieses Lernortes zur Geschichte der Stadt Hannover im Nationalsozialismus orientiert sich an den Herausforderungen, denen sich eine gegenwartsorientierte Erinnerungskultur aktuell stellen muss“, erläutert Beckedorf. Hier werden vielfältige Biographien, Schicksale und insbesondere Handlungsspielräume im Nationalsozialismus deutlich gemacht.

Und das Konzept geht auf. Seit der Eröffnung haben bereits mehr als 800 Menschen das breite Angebot an Workshops genutzt. Trotz der angespannten Pandemielage konnten auch zahlreiche Veranstaltungen in abwechslungsreichen Formaten durchgeführt werden. Dazu gehörte das viertägige Online-Festival „Verbindet Euch!“ oder die Gestaltung des Gedenkens zum 80. Jahrestag der Deportation von 1001 Jüdinnen und Juden aus Hannover nach Riga.

Ein filmischer Jahresrückblick zeigt die Highlights dieses wichtigen Jahres 2021 für das ZeitZentrum Zivilcourage und gibt einen Ausblick auf die erinnerungskulturellen Aktivitäten im Jahr 2022. „Erinnerungskultur ist nichts Statisches, sie muss sich immer wieder neu den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft stellen und fragen, was sie für die Herausbildung eines kritischen Geschichtsbewusstseins unter den aktuellen Bedingungen leisten kann.“, so Direktor Dr. Jens Binner.

Der Link des Films ist über die Homepage www.hannover.de/das-z abrufbar.

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