Stadt Minden und Städtische Betriebe Minden freuen sich über zwölf neue Auszubildende

Minden. Es gibt zwölf neue Gesichter bei der Stadt Minden und den Städtischen Betrieben Minden (SBM). Am 1. August begrüßten Gabriele Hasse und Dagmar Hartmann, Ausbildungsleitung – Bereich Personal, die Auszubildenden. Peter Kienzle, Erster Beigeordneter und Vertreter für Bürgermeister Michael Jäcke, machte in seiner Rede deutlich, dass sich die Stadt Minden sehr auf ihre neuen Kolleginnen und Kollegen freue. „Wir sind ein Team und brauchen Verstärkung“, verdeutlichte Kienzle. Die Stadtverwaltung ist ein krisenfester Arbeitgeber und die Nachfrage nach gut ausgebildeten Mitarbeiter*innen bestehe immer. Rund 84.000 Mindener*innen seien auf die neuen Azubis angewiesen. „Ihre Arbeit ist gemeinwohlorientiert und am Ende eines Arbeitstages weiß man, was man getan hat“, gab er den Jugendlichen mit auf den Weg.

Begonnen hat der erste Tag mit dem gemeinsamen Kennenlernen. Hier wurde die Vielfalt der Ausbildungsberufe deutlich. In diesem Jahr bildet die Stadtverwaltung in folgenden Berufen junge Frauen und Männer aus: vier Stadtinspektoranwärter*innen, zwei Verwaltungsfachangestellte und zwei Notfallsanitäter. Die Städtischen Betriebe Minden (SBM) begrüßen einen Friedhofsgärtner, zwei Auszubildende zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice und einen Straßenwärter.

Bei der Einführungsveranstaltung erhielten die neuen Azubis eine ganze Reihe von Informationen. Bei einem gegenseitigen Kennenlern-Interview lösten sich die noch vorhandenen Anspannungen schnell auf. Damit der Start in das Berufsleben so reibungslos und interessant wie möglich gelingt, hatten Dagmar Hartmann und Gabriele Hasse einen informativen Vortrag vorbereitet. Fragen zur Organisation, der Erreichbarkeit der Ansprechpartner*innen, Urlaubszeiten, Krankmeldungen, Fortbildungen und vieles mehr, wurden von den beiden Mitarbeiterinnen angesprochen. Die Gleichstellungsbeauftragte Anne Braszeit gab einen kurzen Einblick in ihr Aufgabengebiet und sprach über den Frauenförderplan der Stadt Minden.

Der Info-Tag dient den Auszubildenden dazu, einen ersten Einblick in die Struktur der Stadtverwaltung und den Städtischen Betrieben zu bekommen. Mit der Azubi-Mappe wurde den Auszubildenden eine hilfreiche und sehr informative Broschüre in die Hand gegeben, in der alle Infos des Tages noch einmal auf einen Blick zusammengefasst sind. „Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden das ganze Haus kennen. Dabei hat die Ausbildungsleitung immer ein offenes Ohr für auftauchende Fragen oder Probleme, die sich im Verlauf der Ausbildung ergeben“, verdeutlicht Gabriele Hasse.

Nachdem der offizielle Teil beendet war, starteten die neuen Azubis mit einem Ausflug zum Mindener Nordfriedhof. „Wir wollen unseren Auszubildenden die Vielfalt der angebotenen Ausbildungsberufe näher bringen und da wir in diesem Jahr einen Friedhofsgärtner ausbilden, ist es eine schöne Gelegenheit, einen Einblick in die Aufgaben und Tätigkeiten dieses Berufes zu geben“, berichtet Gabriele Hasse. Gesagt und getan. Vor Ort nahm Friedhofsmeister Alwin Pamin die Gruppe in Empfang. Nach einer kurzen Vorstellung übergab er die Leitung an die Friedhofsgärtner*in Tamara Brosda und Tjorven Scholz, der zurzeit selbst die Ausbildung zum Friedhofsgärtner bei den SBM absolviert. Beide haben einen Rundgang über den Friedhof organisiert.

Während des einstündigen Spaziergangs kam die Gruppe am neuen Insektenhotel und dem Grünen Klassenzimmer vorbei. Außerdem besuchten sie eine neu angelegte Grabanlage. „Die Anlage wurde hauptsächlich von unseren Azubis geplant und gestaltet“, berichtet Tamara Brosda. Die Auszubildenden konnten hier ihr Wissen, Können und ihre Kreativität einbringen. Der Rundgang brachte viele interessante Aspekte des Ausbildungsberufs Friedhofsgärtner*in ans Tageslicht. So zeigten sie in der Kapelle was bei einer Urnenbeisetzung passiert. Ein*e Friedhofsgärtner*in kann beispielsweise als Urnenträger*in eingesetzt werden – das war vielen aus der Gruppe gar nicht bekannt. Zum Ende des Rundgangs bekamen die zwölf neuen Mitarbeiter*innen eine Willkommens-Tasche überreicht.

Die Pause wurde in ein Eiscafé verlegt und mit den beiden JAV-Vertreterinnen Jaqueline Meyer und Mara Rodax verbracht. Bei einem Eisbecher lernte man sich näher kennen und tauschte sich über den Berufsstart aus. Ebenso erklärten sie, was die JAV – Jugend- und Auszubildendenvertretung – ist und wie sich die Azubis selbst einbringen und mitreden können.

Als letzter Punkt stand auf dem Programm der Besuch der Feuerwache. An der Marienstraße angekommen, zeigten Carsten Wache und Joachim Kühme was es heißt Feuerwehrmann- und Frau zu sein. Besonders interessant war das für die beiden Notfallsanitäter. Sie konnten schon Kontakt zu den zukünftigen Kollegen aufnehmen und sehen, was ihr Arbeitsplatz alles zu bieten hat. Besonderes Highlight war die Rutsche und der Blick in den Rettungswagen. Alle zwölf Azubis passten in einen Einsatzwagen der Feuerwehr – das war zwar etwas eng, aber nicht jeder kann behaupten mal darin Platz genommen zu haben. Abgerundet wurde der Besuch mit einer Stippvisite in der Leitstelle.

„Alles in allem war das ein tolles Programm. Der erste Tag im neuen Unternehmen ist immer aufregend. Alles ist neu und ungewohnt. Aber wir hoffen, dass es unseren neuen Kolleginnen und Kollegen gefallen hat, die Stadtverwaltung und die SBM von einer anderen Seite kennengelernt zu haben“, sagt Dagmar Hartmann. Wer im kommenden Jahr den Schulabschluss macht, und Interesse an einer Ausbildung bei der Stadt Minden oder den SBM hat, der kann sich über die vielfältigen Ausbildungsberufe im Internet unter www.minden.de/Karriere und Ausbildung informieren.

 

 

Bildquelle: © Pressestelle Stadt Minden

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