„Urbane Logistik“ – Lieferverkehr der Zukunft

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Deutschlandweite Befragung zur zukunftsfähigen urbanen Logistik.
Hannover. Welches Verkehrsmittel nutzen Sie eigentlich, um Ihren Wocheneinkauf zu erledigen? Und wie aufgeschlossen sind Sie gegenüber neuen Lieferkonzepten für bestellte Waren aus dem Internet? Welche Rolle spielt dabei das Thema Nachhaltigkeit?
Im Rahmen des Forschungsprojekts USEfUL (Untersuchung, Simulation und Evaluation für Urbane Logistik) führt die Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit weiteren Projektpartner*innen eine Befragung von Bürger*innen zum logistikauslösenden Verhalten in Deutschland durch.

Im Mittelpunkt der Umfrage steht die Analyse des logistikauslösenden Verhaltens von Privatpersonen (beispielsweise Online-Bestellungen oder Lebensmitteleinkäufe). Ziel ist es, herauszufinden, inwiefern neuartige Lieferkonzepte – wie Auslieferungen mit Lastenrädern oder Lieferungen zu Abholstationen – akzeptiert und Einkäufe zur täglichen Versorgung durchgeführt werden.

Der Fragebogen steht bis zum 15. September unter quest.hs-hannover.de/evasys/online.php?p=useful zur Verfügung. Weitere Informationen und ebenfalls ein Link zur Befragung sind unter www.hannover.de/Urbane-Logistik-Hannover/Dialog zu finden. Die Beantwortung der Fragen nimmt in etwa fünf Minuten in Anspruch. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und anonym ausgewertet.

Das Forschungsprojekt USEfUL

Im Rahmen des Forschungsprojekts USEfUL (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung-Förderung, FKZ 03SF0547) wird eine Web-Applikation entwickelt, mit der Logistikkonzepte bewertet sowie deren Auswirkungen auf das Leben in der Stadt und den Gesamtverkehr aufgezeigt werden können. Projektpartner*innen sind die Leibniz Universität Hannover, die Hochschule Hannover, die TU Braunschweig und Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Insbesondere Politiker*innen und Kommunen sollen künftig die zu entwickelnde App verwenden, um entsprechend ihrer Nachhaltigkeitsziele effektive Maßnahmen zu identifizieren. Indem Verkehrs- und Warenströme modelliert und simuliert werden, können sich Entscheidungsträger*innen über innovative urbane Logistikkonzepte informieren und einen Einblick über die zu erwartenden Auswirkungen gewinnen, bevor die Konzepte in der Realität umgesetzt werden.

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