Köln (ots). Wer gerne Zeit im eigenen Garten verbringt, sollte darauf achten, welchen Sonnenschirm er dort aufstellt oder welche Markise er anbringt. Denn die Schattenspender werten den Garten nicht nur optisch auf, sondern tragen auch zur Gesundheit und zum Wohlbefinden des Nutzers bei. “Grundsätzlich ist es sinnvoll, beim Kauf auf ein Prüfzeichen wie zum Beispiel das TÜV Rheinland-GS-Zeichen zu achten”, empfiehlt Gerd Engelhardt, Laborleiter von TÜV Rheinland. Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit. Darüber hinaus vergibt TÜV Rheinland das LGA-tested-Zeichen, das neben Sicherheit auch noch für Qualitätsmerkmale wie die sogenannte Lichtechtheit steht. Je höher die Lichtechtheit, desto länger hält die Farbe bei längerer Sonnenbestrahlung. Mindestens fünf (gut) sollte sie betragen. Ist die Lichtechtheit des Produkts für den Kunden nicht direkt erkennbar, kann er sie beim Fachverkäufer erfragen.
Markise von Wasser befreien
Entscheidend für den Kauf einer Markise oder eines Sonnenschirms ist auch deren Wasserdurchlässigkeit. “Es gibt Stoffe, die sind wasserabweisend, und Stoffe, die sind wasserundurchlässig”, erklärt der TÜV Rheinland-Experte. Bei einem wasserabweisenden Modell bildet sich an der Rückseite der Oberfläche bei Regen und Feuchtigkeit eine Art Tau, der aber durch Sonneneinstrahlung abtrocknet. Der wasserundurchlässige Stoff muss – je nach Neigung – dagegen vom Wasser befreit werden, damit das Gewicht nicht zu schwer wird. Dafür bleiben die Gartenmöbel trocken. “Einige Modelle haben außerdem einen Volant, ein angesetztes Stück Stoff, das vor tiefstehender Sonne schützt”, ergänzt Gerd Engelhardt. Außerdem gilt: Der Stoff sollte einen UV-Schutz von 60 bis 80 haben.
Auf empfohlenes Ständergewicht achten
Ob ein Mittelstock- oder Ampelschirm die richtige Wahl ist, ist Geschmackssache. Ampelschirme werden oft mit einem Ständer geliefert, der auf das Schirmgewicht abgestimmt ist. Beim Mittelstockschirm muss der Ständer noch gekauft werden. “Das empfohlene Ständergewicht steht in der Gebrauchsanweisung. Grundsätzlich ist ein Ständer aus Gehwegplatten stabiler als ein mit Wasser befüllter”, sagt Gerd Engelhardt. Seine Empfehlung: die Bedienung des Schirms im Geschäft testen.
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