Singen lernen für den Unterricht

Minden. Kantoreien und Musikschulen stellen seit einigen Jahren einen deutlichen Trend fest: Es wird immer weniger gesungen. Um dieses zu ändern, entwickelten sie gemeinsam mit dem Kulturbüro der Stadt Minden das Konzept für das Projekt „Minden singt!“. Eine der Säulen dieses Projektes ist die Fortbildung für Lehrkräfte an Schulen und andere Pädagogen. Ziel ist es – unter anderem – Freude am Singen zu vermitteln. Neben vielen Infos über Kinderstimmen und das Singen mit Kindern, gehört die Entwicklung der eigenen Sing- und Sprechstimme mit zum Unterrichtsrepertoire. Mit diesem Rüstzeug wird es dann möglich, junge Sänger/innen fachgerecht anzuleiten und mit viel Bewegung zum Singen zu motivieren.

 

Geleitet wird die Fortbildung von der Vokalpädagogin Frauke Seele-Brandt von der Chorschule Christuskirche, die bereits zwei Mal den Kurs angeboten und bislang mehr als 50 Lehrerinnen ausgebildet hat. Diese tragen ihr neues Wissen in den Unterricht und bereiten die Klassen auf die Singfeste vor, die am Ende des Schuljahres durchgeführt werden. Diese Singfeste bilden eine weitere Säule des Projektes „Minden singt!“. Alle Klassen, die das gemeinsame Liedrepertoire über das Jahr geübt haben, singen die neuen und altbekannten Lieder des Liederkalenders gemeinsam.

 

Dritte Säule des Projekts ist die “qualifizierte Singförderung in der Schule”: Dabei gestalten Vokalpädagogen der Musikschule Musik-Minden, der Singschule St. Marien und der Chorschule Christuskirche an Mindener Grundschulen mit den “Neigungslehrkräften” Musikunterricht.

Start des 3. Durchgangs der Fortbildung “Basiskompetenz Stimme” ist am 18. September. “Für Pädagoginnen und Pädagogen an Mindener Schulen ist die Fortbildung kostenlos”, erklärt Petra Brinkmann vom Kulturbüro der Stadt Minden. Aber auch Einrichtungen umliegender Städte können teilnehmen.

 

Interessierte können sich bis zum 11. September bei Petra Brinkmann unter Telefon (0571)89288 an oder per Mail p.brinkmann@minden.de anmelden.

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