Hannover. Für Stadtviertel und Ortschaften mit hohem Infektionsgeschehen soll es besondere Impfangebote geben: Aktuell prüfen Landeshauptstadt und Region Hannover solche Impfangebote in Quartieren mit besonders beengten Wohnverhältnissen.
Oberbürgermeister Belit Onay und Regionspräsident Hauke Jagau betonen, die Kampagne werde jetzt zügig vorbereitet. „Menschen, die beengt leben, sind nicht Treiber der Pandemie, sondern Opfer“, erklärt Belit Onay. Auch Migrant*innen seien häufig betroffen. Zudem arbeiteten sie oft in Berufen, die ein besonderes Infektionsrisiko aufweisen – zum Beispiel in der Pflege, Logistik oder Reinigung. Dort sei bekanntermaßen Home-Office nicht möglich.
Regionspräsident Hauke Jagau ergänzt: „Mit dem Impfangebot wollen wir besonders die Menschen schützen, die ein hohes Infektionsrisiko haben. Wir schicken bereits seit Wochen mobile Testteams in Ortsteile und Quartiere, an denen wir ein erhöhtes Infektionsgeschehen beobachten. Zügige Impfungen können hier helfen, Infektionsketten gar nicht erst entstehen zu lassen und das Pandemiegeschehen einzudämmen.“