Minden. Vor rund zwei Wochen ist die Mitmach-Aktion „Zeig uns dein Plus!“ zu Ende gegangen. Die Mindenerinnen und Mindener hatten seit dem Kampagnenstart Mitte März die Möglichkeit ihre persönlichen Pluspunkte vorzustellen. Auf der Aktionswebsite mindenplus.de sind insgesamt 453 Beiträge veröffentlicht worden. Darunter fanden sich ganz unterschiedliche Beiträge: beliebte Veranstaltungen oder sportliche Höhepunkte, wie die Heimspiele des Handballbundesligisten GWD Minden und auch typische Mindener Sehenswürdigkeiten, wie das Wasserstraßenkreuz und den Weserspucker.
Beteiligen konnte sich jeder, der sein Minden-Plus mit anderen Nutzern teilen wollte. Dabei war es egal, ob das per Foto oder Video gemacht wurde. Über die sozialen Netzwerke Facebook, Twitter, Youtube und Instagram gab es die Möglichkeit Pluspunkte zu veröffentlichen. „Die Beiträge wurden fast ausschließlich über die Social Media Seiten hochgeladen“, sagt die Projektverantwortliche Lena Arendmeyer. Zu Beginn der Kampagne gab es ein hohes Besucheraufkommen. Das lag pro Tag im Durchschnitt bei 250 Usern. Im Lauf der Aktion ist die Beteiligung gesunken und pendelte sich bei rund 50 Besucherinnen und Besucher pro Tag ein.
Die Auswertung der Beiträge zeigt, dass die Mindener Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt stärker verwurzelt sind, als das vorher bewusst war. Gepostet wurden viele Bilder rund um die Weser – oft aus unterschiedlichen Blickwinkeln, aber auch die vielfältige Kulturlandschaft war immer wieder Thema. „Die Kampagne hat dazu beigetragen, dass die Menschen vor Ort sich mehr mit ihrer Stadt auseinandersetzen und sich der Besonderheiten in Minden mehr bewusst werden“, betont Lutz Carta, Geschäftsführer der Werbeagentur com.on und Betreuer der Kampagnenwebsite.
Wissenswert ist, dass die Kampagnenseite von deutschlandweiten Standorten aufgerufen wurde. Die durchschnittliche Dauer eines Besuches betrug rund zwei Minuten – das deutet darauf hin, dass die User die Beiträge interessiert durchgelesen haben. Die Altersgruppen 25-34, 35-44 und 45-54 Jahre beteiligten sich am häufigsten an der Kampagne. Knapp dahinter liegen die Altersgruppen der 18- bis 24- und der 55- bis 64-Jährigen. Die meisten Zugriffe auf die Seite kamen über den direkten Aufruf über die städtische Internetseite www.minden.de. Hier wurde von der Startseite aus auf die Aktion aufmerksam gemacht.
„Die Stadt Minden bedankt sich bei allen, die ihr ganz persönliches Plus in der Weserstadt mit anderen geteilt haben. Sicherlich wird der eine oder andere sich von diesen Eindrücken inspirieren lassen und weiterhin mit offenen und interessierten Augen durch die Stadt gehen“, fasst Arendmeyer zusammen. Die Internetseite mindenplus.de wird weiterhin bestehen bleiben, aber Beiträge können nicht mehr eingestellt werden.
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