Level Up – Workshop zu Videospiel

Minden. Theater und Computerspiele passen eigentlich nicht zusammen – aber in Minden schon. Denn ein neues Workshop-Format bringt die beiden Dinge zusammen. Die Chance ein Videospiel in die Wirklichkeit umzusetzen bekommt man nicht jeden Tag. Aus diesem Grund sind 16 Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren eingeladen sich kreativ beim Urban-Gaming-Projekt einzubringen.

 

Für Minden ausgedacht haben sich das die Theaterpädagogin Viola Schneider vom Stadttheater und der Medienpädagoge Lukas Opheiden von der Stadtbibliothek. Das Projekt wird zum ersten Mal angeboten und geht über mehrere Wochen. An insgesamt fünf Tagen findet der Workshop statt. „Am ersten Termin werden wir uns mit Videospielen auseinandersetzen, beispielsweise: Wie funktionieren Point’n’click-Adventures? Welche Struktur haben Jump’n’Runs?“, erklärt Lukas Opheiden. Im weiteren Verlauf wird es dann um die Frage gehen: Mit welchen Mitteln – auch schauspielerisch – lassen sich solche Spieltypen in die Wirklichkeit übertragen?, ergänzt Viola Schneider. Darüber hinaus wird noch ein Gastreferent von der Universität Siegen kommen: Daniel Parlow ist Experte für Urban-Gaming und Spielentwicklung. Außerdem ist eine Exkursion in einen der sogenannten „Escape-Rooms“ geplant – das sind Räume, in denen man eingeschlossen ist und nur raus kommt, wenn im Team, verschiedene Rätsel gelöst werden.

 

Los geht es am 1. Juli 2016 von 17 Uhr bis 20 Uhr. Weitere Termine sind der 2. Juli von 11 Uhr bis 16 Uhr sowie das Wochenende vom 26. bis 28. August 2016. Im Oktober findet dann die Präsentation statt. Weitere Informationen und/oder Anmeldungen nimmt die Stadtbibliothek unter der Tel.: 0571-8379116, per E-Mail: l.opheiden@minden.de oder das Stadttheater, Tel.: 0571-8283915, E-Mail: peaedagigik-stadttheater@minden.de, entgegen. Die Teilnahme kostet 2 Euro.

 

Das Projekt wird über das Landesförderprogramm Kulturrucksack NRW finanziert. Weitere kulturelle Angebote für zehn- bis 14-jährige Kinder und Jugendliche gibt es unter www.kulturrucksack.nrw.de oder in der frisch gedruckten Broschüre.

 

Bildquelle: Paul Olfermann
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