Minden: „Gut Denkmal“ soll Notunterkunft werden

Detmold 25. November 2015. Die Bezirksregierung Detmold wird auf dem Bundeswehrgelände „Gut Denkmal“ in Minden eine Notunterkunft für 800 bis 1000 Asylsuchende einrichten. Die Unterkunft soll nach Abschluss der Planungen und Umbauarbeiten schnellstmöglich den Betrieb aufnehmen. Das wird voraussichtlich im ersten Quartal 2016 geschehen.

 

Dieser Standort soll dazu dienen, kleinere Landesnotunterkünfte im Kreis Minden-Lübbecke – auch die in Häverstädt – schrittweise in diese Einrichtung zu überführen und sie anschließend aufzulösen. Im Kreis Minden-Lübbecke gibt es derzeit vier Notunterkünfte: in Bad Oeynhausen (210 Plätze), Lübbecke (300 Plätze), Minden-Häverstädt (300 Plätze) und Porta Westfalica (295 Plätze). Die Einrichtungen in Lübbecke und Porta-Westfalica betreibt der Kreis Minden-Lübbecke in Amtshilfe. Bad Oeynhausen und Minden-Häverstädt sind in Amtshilfeträgerschaft der Kommunen.

 

Die Bezirksregierung hatte die Liegenschaft an der Zähringer Allee am 20. Oktober von der Bundeswehr übernommen. Die in Minden stationierten Pionierkräfte hatten die Anlage dafür geräumt. Die Bundeswehr stellt die Anlage im Rahmen der Amtshilfe zur Verfügung. Die Notunterkunft soll zunächst für ein Jahr betrieben werden.

 

Die Entscheidung, „Gut Denkmal“ als Landesnotunterkunft zu nutzen, ist im Einvernehmen mit der Stadt Minden erfolgt. Gemeinsames Anliegen von Bezirksregierung und Stadt Minden ist es, den ankommenden Flüchtlingen schnell und effektiv eine Unterkunft zu geben und Fürsorge zu gewähren.

 

Bildquelle: Pressestelle Stadt Minden
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