Innenstadt als Ort für Bewegung, Spiel und Sport erleben

Skateelemente Goseriedeplatz
Foto: Landeshauptstadt Hannover, Skateelemente Goseriedeplatz

Hannover. Die hannoversche Innenstadt verwandelt sich in diesem Sommer zwei Monate lang in einen attraktiven und aktivierenden Ort für Bewegung, Spiel und Sport.

Unter dem Arbeitstitel „Bewegungs(T)räume Innenstadt“ stellt der städtische Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement in diesem Sommer (Ende Juli bis Mitte September) – analog zu den Aktionen während der Experimentierraumhase im Rahmen des „Innenstadtdialoges“ im ver­gangenen Jahr – die temporäre Bewegungs-, Spiel- und Sportmöglichkeiten auf drei zentralen Innenstadtplätzen zur Verfügung. Das Projekt verfolgt das Ziel, das Potenzial des innerstädtischen Raumes als Ort für Bewegung, Spiel und Sport zu nutzen, rigide Nutzungsvorgaben kurzzeitig außer Kraft zu setzen, vorhandene monofunktionale Strukturen zu überwinden und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt vor allem für Familien, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu verbessern.

Temporäre Möglichkeitsräume für Bewegung, Spiel und Sport auf dem Marktkirchenplatz, dem Goseriedplatz und dem Opernplatz

Konkret geplant sind ein Beachfeld, ein Boulderblock sowie Gelegenheiten für Tischtennis und Teq­ball auf dem Marktkirchenplatz, Skateboard- und Parkour-Elemente an der Goseriede und ein 3×3-Basketball-Court auf dem Opernplatz. Flankiert werden die umfangreichen Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote von Begrünungselementen und Sitzgelegenheiten an den verschiedenen Aktionsorten, die (Groß-)Eltern, Aktive und Passanten zu Begegnung sowie zum Zuschauen, Ausruhen und Verweilen einladen sollen.

Nutzung kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich

Die Nutzung sämtlicher Flächen ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Zusätzlich zur Option der freien Bewegung und des Spiels wird es diverse Angebote von Kooperationspartner*innen (zum Beispiel Sportvereine oder informelle Sportgruppen) und im Rahmen von „Sport im Park“ geben.

Finanzielle Unterstützung des Projektes durch die Europäische Union

Das Projekt wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und als „Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie“ (REACT-EU) finanziell gefördert. (Sofortprogramm „Per­spektive Innenstadt!“). Das Fördervolumen beträgt circa 150.000 Euro.

Fortführung in den Folgejahren wird angestrebt

Eine Verstetigung respektive Fortführung der Projektaktivitäten in den Folgejahren (bis mindestens 2027) – zeitlich begrenzte Bereitstellung von Bewegungs-, Spiel- und Sportmöglichkeiten an ver­schiedenen innerstädtischen Orten in den Sommermonaten – wird angestrebt. Alle geplanten Aktionen erfüllen daher das Kriterium der räumlichen Mobilität, das heißt sie können jederzeit flexibel im Innenstadtbereich als „Pop-ups“ umgesetzt werden.

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