Ergebnis zur Pflasterbefragung liegt vor

Minden. „Welches Pflaster gefällt Ihnen am besten?“ – Diese Frage hatte die Stadt Minden im Rahmen der Neugestaltung der Fußgängerzone gestellt.

 

Jetzt liegt die Auswertung vor. Zwei Wochen lang – vom 28. Juni bis einschließlich 13. Juli – konnten interessierte Bürger/innen und Gäste mittels Postkarte oder per Internet abstimmen. Elf verschiedene Probepflasterflächen – Naturstein und Betonstein – waren am Scharn verlegt.

 

Es haben sich laut Stadtplanung 328 Personen an der Befragung beteiligt. 263 Einzelstimmen und 55 Mehrfachstimmen wurden abgegeben. In die abschließende Bewertung sind nur die Einzelstimmen eingeflossen. Es gab folgendes Ergebnis: Am häufigsten gewählt wurde Fläche Nr. 6, Platz 2 belegt Fläche Nr. 1 und auf dem dritten Platz landete Fläche Nr. 2.

 

„Die Resonanz war erfreulich hoch“, fasst Klaus-Georg-Erzigkeit, Beigeordneter für Städtebau und Feuerschutz, zusammen. Die Bürgerinnen und Bürgern hätten die Möglichkeit, bei der Wahl des Pflasters mitzubestimmen, sehr positiv gesehen, so Erzigkeit weiter.

33 von 328 Bürger/innen haben die Möglichkeit der Internetabstimmung genutzt. Hier gab es auch die Möglichkeit, kurze Kommentare abzugeben. Die häufigsten Anmerkungen waren: Das Pflaster „darf nicht zu glatt“, sollte „Frauenschuh-freundlich“ und pflegeleicht sein.

 

Die drei am häufigsten von den Bürgerinnen und Bürgern gewählten Pflaster-Flächen werden am 1. August dem Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr (BUV) nochmals präsentiert. „Die Verwaltung plant, die Beschlussempfehlung dahingehend zu formulieren, dass der Ausschuss aus diesen drei Möglichkeiten ein Pflaster auswählt“, so Erzigkeit.

Am 15. August steht dann der Entwurfsbeschluss für die gesamte Neugestaltung auf der Tagesordnung des Fachausschusses. Hier soll auch die Entscheidung zu den taktilen Leitlinien (System für Sehbehinderte) einfließen. Nach diesem Beschluss werden die Städtischen Betriebe Minden, die für die Ausführung verantwortlich sind, das Pflaster entsprechend ausschreiben.

 

Der Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr hatte die Flächen erstmals am 4. Juli in Augenschein genommen. Für den Beirat für Menschen mit Behinderungen gab es – ebenfalls Anfang Juli – einen separaten Termin, wo auch die jeweiligen taktilen Leitsysteme für sehbehinderte Menschen vorgestellt wurden. Zuvor waren interessierte Bürgerinnen und Bürger umfassend bei zwei Versammlungen über die geplante Neugestaltung informiert worden.

 

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