Deutsche Umwelthilfe verleiht UmweltMedienpreis 2015

Berlin. Die diesjährigen Preisträger sind: Bernhard Pötter (taz), Claudia Decker (Bayerischer Rundfunk), Astrid Halder und Hendrik Loven (Report München, Bayerischer Rundfunk), Manuela Kasper-Claridge, Inga Sieg, Axel Warnstedt (Deutsche Welle), Matt Groening mit Lisa Simpson („Die Simpsons“).

 

Zum 20. Mal vergab die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Dienstag den UmweltMedienpreis. Die Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation ehrt damit Journalisten für herausragende Leistungen und die wirkungsvolle Präsentation von Natur- und Umweltthemen in den Medien. Der undotierte Preis gilt als eine der begehrtesten Auszeichnungen für Beiträge im Bereich Umwelt, Naturschutz und Nachhaltigkeit in Deutschland. Die diesjährige Verleihung fand in der Akademie der Künste in Berlin statt.

 

„Seit der Verleihung des ersten UmweltMedienpreises 1988 hat sich die Medienlandschaft rasant weiterentwickelt. Deshalb möchten wir Journalisten und Medienvertreter würdigen, die in dieser Informationsflut den Überblick behalten und die oft komplexen Umweltthemen durch gut recherchierte Beiträge, unbändige Neugier und teilweise auch auf unkonventionelle Weise einer breiten Öffentlichkeit nahebringen“, sagt der DUH-Vorsitzende Harald Kächele.

 

Den UmweltMedienpreis 2015 in der Kategorie Print erhält der taz-Redakteur Bernhard Pötter für seine kritische Berichterstattung zur Umwelt- und Energiepolitik. Die Hörfunkjournalistin Claudia Decker wird für ihre konsumkritischen Beiträge im Sendeplatz „Notizbuch“ des Bayerischen Rundfunks geehrt. Der Preis in der Kategorie Film und Fernsehen geht an Astrid Halder und Hendrik Loven für das Team von Report München (Bayerischer Rundfunk) für ihren Dokumentarfilm „Die Propagandaschlacht um die Gentechnik – wie Politik und Verbraucher manipuliert werden“. Für ihr Multimedia-Projekt „Global Ideas“ zeichnet die DUH Manuela Kasper-Claridge, Leiterin der Abteilung Wirtschaft und Wissenschaft der Deutschen Welle, sowie Reporterin Inga Sieg und Kameramann Axel Warnstedt in der Kategorie Online aus. Der Sonderpreis 2015 geht an Lisa Simpson, das „ökologische Gewissen“ der amerikanischen Cartoon-Serie „Die Simpsons“ sowie ihren Schöpfer Matt Groening.

 

Fritz Lauer, Leiter Information und Nachhaltigkeit der Deutschen Telekom Technik GmbH, die den UmweltMedienpreis zum dreizehnten Mal unterstützt, erklärt: „Uns ist es wichtig, Journalistinnen und Journalisten für ihre Beharrlichkeit zu würdigen, mit der sie den wichtigen Fragen zu den Umweltproblemen unserer Zeit auf den Grund gehen. Der UmweltMedienpreis soll sie ermutigen, weiterzumachen. Er setzt damit ein Zeichen der Anerkennung für kritischen Journalismus.“

 

Weitere Informationen zu den Preisträgern: http://www.duh.de/ump15.html.

 

Bildquelle: Deutsche Umwelthilfe e. V.
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