Bürgermeister begleitet Senioren nach Bad Salzuflen

Minden. Gleich drei Anlässe zum Feiern hatten die diesjährigen Teilnehmer/innen der Aktion „Ferien ohne Koffer“: Die Stadt Minden bietet seit 40 Jahren die Seniorenfreizeit an, seit 25 Jahren ist Bad Salzuflen das Ziel und seit zehn Jahren bewirtet das Kurhaus die Gäste aus Minden. Das war für Bürgermeister Michael Buhre Grund genug, die Seniorinnen und Senioren in diesem Sommer für einen Tag zu begleiten. Auf dem Programm standen ein Besuch im Kurpark, ein Bummel durch die Innenstadt, ein Mittagsessen, Kaffeetrinken sowie Bewegungs- und Ruheangebote.

 

Zum Jubiläum wurde die Gruppe vom Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen, Dr. Wolfgang Honsdorf, dem Geschäftsführer der Staatsbad Salzuflen GmbH, Wilfried Stephan, von Giesela Hoffmann (Mitarbeiterin der Kurverwaltung) sowie von Inge Dührkoop, die Initiatorin der Seniorenfreizeit, begrüßt.
Der Altersdurchschnitt der Teilnehmerinnen und Teilnehmern lag 2013 bei 78,6 Jahren. Es fuhren drei Bürger/innen mit, die 90 Jahre oder älter sind. In diesem Jahr waren Christel Michel und Marion Hermening als Ehrenamtliche sowie Ulrike Kaiser vom Fachbereich Soziales der Stadt Minden die Begleitpersonen.

 

„Ferien ohne Koffer“ geht auf eine Idee von Inge Dührkoop (Ehrenringträgerin) zurück, die viele Jahre lang die Gruppen begleitete. Die über fünf Tage laufende Fahrt ermöglicht es den Urlaubern tagsüber die Vorzüge des Kurortes zu genießen und abends im eignem Bett zu schlafen. Der Erholungsurlaub richtet sich an ältere Mindener Einwohnerinnen und Einwohner, die aus gesundheitlichen oder anderen individuellen Gründen an keiner Urlaubsreise mehr teilnehmen können.

Von 1973 – 1987 hatten die Fahrten in Bad Eilsen zum Ziel. Seit 1988 findet die Stadtrand-Erholung in Bad Salzuflen statt. Pro Jahr wurden seinerzeit zwei bis drei Fahrten angeboten, von 1987 bis 1996 gab es auch eine spezielle Fahrt für behinderte Seniorinnen und Senioren. Seit 1997 sind die behinderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die reguläre Fahrt integriert.

 

Von 1973 bis 2012 hat es nach der Auswertung von Ulrike Kaiser 80 Fahrten mit insgesamt 3.197 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gegeben. Die Fahrten wurden neben der Mitarbeiterin vom Büro für Senioren- und Behindertenbelange der Stadt Minden (früher Amt für Familienhilfe), von einer ehrenamtlichen Reisebegleitern (in den letzten Jahren war dies Christel Michel) und bis einschließlich 2012 auch von zwei von Damen des Deutschen Roten Kreuzes begleitet.

 

 

Bildquellennachweis: Pressestelle Stadt Minden

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