100 Jahre Jugendamt: Informationen, Spiel, Spaß und Spannung beim Familienfest

Jugendamt Wasserspielmobil
© Paul Olfermann

Minden. Das Jugendamt der Stadt Minden feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen – mit einem Familienfest am 20. August und drei Tage später mit einem Festakt im Rathaus. Der 23. August 1923 ist der Tag der Gründung. „Wir wollen dieses Jubiläum vor allem bunt feiern und wir möchten dabei die vielfältigen Möglichkeiten der Unterstützung für Familien in Minden in den Vordergrund stellen“, sagt der Leiter des Jugendamtes Eckhard Mohrmann. Das Jugendamt hilft seit 100 Jahren Kindern und Jugendlichen in Minden, damit diese selbstbewusst, stark und sicher durch das Leben gehen können. „Das ist die beste Investition in unsere Zukunft“, so Mohrmann.

Das Familienfest zum Jubiläum ist neben dem „Tag des Sports“ eingebunden in die Veranstaltung „Eine Stadt für alle“, die an diesem Sonntag an der Weserpromenade, im Weserstadion und auf dem Nebenplatz des Stadions ab 11 Uhr läuft. „Alle Generationen sollen beim Familienfest angesprochen werden und vor allem viel Spaß haben“, wünscht sich die Leiterin des Bereiches Jugendarbeit/Jugendschutz, Daniela Thoring. Sie plant mit ihren Kolleg*innen das Jugendamtsdorf im Rahmen des Familienfestes.

Das Jugendamt der Stadt Minden wird sich und seine Leistungen am 20. August von 11 bis 18 Uhr in einem großen Dorf auf dem Nebenplatz des Weserstadions vorstellen. Insgesamt gibt es zwölf Stände. „Wir wollen interessierte Mindener*innen darüber informieren, wofür das Jugendamt da ist, nämlich in erster Linie um junge Menschen und Familien zu unterstützen, zu beraten und passende Hilfen anzubieten“, macht Eckhard Mohrmann deutlich.

Der Bereich Jugendarbeit/Jugendschutz macht beim Familienfest Werbung für das junge Ehrenamt im Freizeitmitarbeiterclub (FMC) und die Jugendleiter-Kurse. Auch werden an diesem Stand bunte Ballontiere modelliert. Interessierte Familien können das Angebot an Mindener Spielplätzen bewerten. „Wir wollen von Kindern und deren Eltern wissen, welche Spielplätze sie in Minden nutzen und was sie an diesen toll aber auch, was sie weniger gut finden. Bedürfnisse, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind herzlich willkommen. Denn die Ergebnisse der Befragung werden in die derzeitige Spielplatzbedarfsplanung einbezogen“, so Daniela Thoring.

Die städtischen Kindertageseinrichtungen – das sind die Kita Leonhardi, die Kita Sieben Bauern, die Kita Hahlen, die Kita Rodenbeck und der Karoline-Dettmer-Kinderhort – bieten an ihren Ständen vor allem Spiele zum Mitmachen an. Kleinere Kinder können dort Fische angeln, „Vier gewinnt“ spielen, Dosen umwerfen, Buttons herstellen, um die Wette sich „im Sackhüpfen“ messen oder auch Shuffleboard spielen. An drei Ständen können sich Mädchen und Jungen schminken oder auch Glitzer-Tattoos aufkleben lassen.

Die städtischen Jugendeinrichtungen – das Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank, das Jugendhaus Geschwister Scholl, das Jugendhaus „Alte Schmiede“, das „Westside“ und die „Juxbude“ – bieten Spiel, Spaß und Spannung für die etwas älteren Mädchen und Jungen an. Sie dürfen sich auf das Wasserspielmobil, ein Endlos-Geburtstagsbild, den Menschenkicker, Filzen und Binsenflechten, Bewegungsspiele und Dosenwerfen freuen. Wer mal für einen längeren Augenblick abschalten möchte, kann an Entspannungsübungen des „Westside“ teilnehmen.

Zum Festakt im Rathaus am 23. August erwartet das Jugendamt bis zu 200 geladene Gäste. Neben Grußworten gibt es eine Interviewrunde, den Auftritt eines Kabarettisten und ein Rahmenprogramm, welches Kinder und Jugendliche gestalten. Zudem wurde zum 100. Geburtstag ein Jubiläums-Logo kreiert, welches das gesamte Jahr im Schriftverkehr und bei allen Aktionen verwendet wird. Im Jubiläumsjahr möchte das Jugendamt auf seine zahlreichen Angebote und Aufgaben für junge Menschen und Familien in Minden aufmerksam machen und dieses mit dem Logo unterstreichen: „100 Jahre Jugendamt Minden – familienfreundlich & bunt“.

Die Kooperationspartner für die Veranstaltung „Eine Stadt für alle“ sind der Kinderschutzbund und die städtische Wirtschaftsförderung sowie in diesem Jahr auch das Sportbüro mit dem Stadtsportverband und das Jugendamt.

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