Stadt und GWD wollen zu Heimspielen „Flagge zeigen“

Minden. Stadt Minden und GWD Minden wollen künftig gemeinsam „Flagge zeigen“. Das kündigte Bürgermeister Michael Buhre am vergangenen Mittwochabend bei einem Empfang der neuen Handball-Bundesliga-Mannschaft im Rathaus an. Von GWD-Manager Horst Bredemeier und GWD Marketingchef Markus Stahlhut bekam er eine grün-weiße Fahne mit Schriftzug „Heimspiel“ überreicht. Diese soll künftig zu allen Heimspielen – es sei denn, die bundesdeutsche Fahne muss gehisst werden –  vor dem Rathaus-Neubau am Kleinen Domhof wehen.

 

Anlass für den Empfang der 17 Spieler mit ihren Trainern und Betreuern war das zuvor entstandene Mannschaftsfoto für die neuen Spielsaison, das erstmals vor dem Rathaus aufgenommen wurde. Dieses war eine der Aktionen zwischen der Stadt Minden und dem Handball-Erstligisten zur Stärkung einer gemeinsamen, öffentlichkeitswirksamen Zusammenarbeit. „GWD und Minden – das gehört zusammen. Der Verein hat Minden zu einem beachtenswerten Bekanntheitsgrad verholfen und wird auch in Zukunft ein Botschafter unserer Stadt in ganz Deutschland sein“, so Buhre. Weitere, bereits erfolgte Maßnahmen sind, dass die beiden Webseiten jeweils über Logos verlinkt wurden und die Stadt mit ihrem Logo künftig im Hallenheft vertreten ist.

 

„Wir bieten in unserer Stadt ein gutes Umfeld mit guter Infrastruktur, in dem sich Sportler und Sportbegeisterte wohl fühlen und auch gerne wieder zurückkommen – wie im Fall von Moritz Schäpsmeier“, stellte der Bürgermeister in seiner Begrüßung heraus. Auf der anderen Seite gebe es zahlreiche Vereine und viele engagierte Personen – auch im Individualsport, die dafür sorgten, dass sich Menschen sportlich betätigen und Spaß daran haben. Minden sei eine „aktive Weserstadt mit Lebensqualität“. Der Handball mit dem Zugpferd GWD mache ein großes Stück Mindener Identität aus, so Buhre weiter.

 

Auch bei der neuen Toleranz-Kampagne arbeiten die Stadt und der Sportverein zusammen. Hierbei geht es um die Integration der ausländischen Mitbürger/innen. „Toleranz macht teamfähig“, heißt das Statement von Anders Oechsler (Dänemark) auf dem Werbeplakat. Auch GWD-Nationaltorhüter Jens Vortmann beteiligte sich mit einem Zitat an der Kampagne im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes, die noch bis zum 23. August im Internet (www.facebook.com/mindenistbunt oder auf www.lap-minden.de) läuft. Beide Spieler wollen Mindenerinnen und Mindener zu eigenen Statements motivieren. Für den besten Beitrag verlost der Verein „Minden – Für Demokratie und Vielfalt e. V.“  unter anderem Karten für das Konzert der „Toten Hosen“ am 31. August.

 

Besonders herzlich begrüßte Buhre den neuen Trainer Goran Perkovac als Neu-Mindener. Der Kroate und ehemalige Olympiasieger trainiert das internationale Team seit diesem Sommer. Für die folgende Saison wünschte der Bürgermeister dem Handball-Erstligisten viel Erfolg. Er sei sehr zuversichtlich, dass im nächsten Jahr das 90-jährige Vereinsjubiläum mit einem Spitzenteam der 1. Liga gefeiert werden könne, so Buhre abschließend.

 

 

Bildquellennachweis: Pressestelle Stadt Minden

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