Neuer Wasserspender auf dem Scharn eingeweiht

Minden. Nachdem im November des vergangenen Jahres der Weserspucker-Brunnen auf dem Poos eingeweiht wurde, erfolgte am vergangenen Samstag die Einweihung des Wasserspenders auf dem vordersten Scharn-Podest. Bereits 2012 war E.ON Westfalen Weser – heute die Westfalen Weser Netz GmbH – anlässlich des Jubiläums „125 Jahre Trinkwasserversorgung Minden“ im Jahr 2013 an die Stadt mit der Idee herangetreten, einen Wasserspender für die Fußgängerzone zu stiften, wie der der Geschäftsführer der Westfalen Weser Netz GmbH, Dieter Kaiser, erläuterte. Die ursprünglich für das Jubiläumsjahr geplante Übergabe an die Öffentlichkeit wurde wegen der laufenden Umbauarbeiten der Fußgängerzone verschoben. Jetzt, nachdem der Scharn fertiggestellt ist, ist die Einweihung ein schöner Abschluss, betonen die Beteiligten.

 

Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Minden, Egon Stellbrink, bedankte sich bei der Westfalen Weser Netz GmbH nicht nur für den Spender, sondern auch für das laufende Trinkwasser, das ebenfalls von der GmbH „spendiert“ wird. Wenn er durch die Innenstadt gehe, so Stellbrink, stelle er immer wieder erfreut fest, dass hier wirklich etwas passiert ist und, dass Minden als Einkaufsstadt deutlich aufgewertet wurde. Eine attraktive Fußgängerzone stärke den Einzelhandel und stelle einen wesentlichen Standortfaktor dar, wie der stellvertretende Bürgermeister unter Hinweis auf die weiteren Bauabschnitte (Markt, Obermarkt und untere Bäckerstraße) hervorhob. Musikalisch begleitet wurde die Einweihung durch die „Wesermusikanten“. Bevor es „Wasser marsch“ hieß, bedankten sich der Geschäftsführer der Westfalen Weser Netz GmbH und der stellvertretende Bürgermeister bei der Kreativgruppe Baustellenmarketing, die die Einweihung organsiert hatte.

 

„Das müssten wir mindestens einmal im Jahr in der Innenstadt machen.“ Dieses Resümee zogen die sieben Teams, die zum ersten Mindener Auto-Tauzieh-Wettbewerb auf dem Mindener Markt trotz Regen und niedrigen Temperaturen angetreten waren. Unter dem Motto „Zieht den Karren aus dem Dreck“ hatte die Kreativgruppe Baustellenmarketing zu dem Wettbewerb aufgerufen. Es galt, einen 8,5 Tonnen-Truck auf Zeit über eine Distanz von rund 20 Meter über den Mindener Markt zu ziehen. Hochmotiviert traten ein Damen- und ein Herrenteam des KSG unter den Namen „5 vor 12“ und „5 nach 12“ sowie ein KSG-Jugendteam namens „Rising sun“, ein Team des DLRG, zwei Teams des Great Britain Clubs e. V. („Great Britain I“ und „Great Britain II“) und die „Mühlengruppe Meßlingen“ gegeneinander an. Sowohl Moderator Carsten Dehne als auch die Teams trotzten dem schlechten Wetter und zogen den Truck über das zunehmend glitschiger werdende Pflaster. Bald stand fest, dass die „Mühlengruppe Meßlingen“ mit 16,58 Sekunden eine unschlagbare Zeit im ersten Durchgang vorgelegt hatte; trotzdem traten alle Teams zum zweiten Durchgang an und verbesserten ihre Zeiten. Selbst die Meßlinger hatten sich das sportliche Ziel gesetzt, ihre Zeit noch zu toppen, was ihnen letztlich mit unglaublichen 15,41 Sekunden gelang. Damit holte die Mühlengruppe den ersten Platz. Am Ende stellen die Teams und der Moderator einstimmig fest, dass es ein „Mords-Gaudi“ war, der mindestens einmal im Jahr auf dem Markt veranstaltet werden sollte“.

 

Bildquelle: Pressestelle Stadt Minden
Print Friendly, PDF & Email

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*