Nachtfrequenz16

Minden. Im September wartet auf junge neugierige Jugendliche in Minden ein besonderes Veranstaltungsformat – die nachtfrequenz16 – Nacht der Jugendkultur. Die nachtfrequenz16 ist ein einzigartiges Festival von Jugendlichen für Jugendliche. Es lädt zum Schauen, Hören, Ausprobieren und vor allem zum Mitmachen ein. Vom 24. auf den 25. September dreht sich in Minden alles um Jugendliche und das, was sie können und ausprobieren möchten. An der „Nacht der Jugendkultur“ beteiligen sich 66 Städte und Gemeinden in ganz Nordrhein-Westfalen. Minden ist auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Lokale Künstler*innen, Jugend- und Kulturzentren sowie Kulturinstitutionen haben ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. In den kommenden Wochen bis zur Veranstaltung stellen sich die Beteiligten mit ihren Mitmach-Aktionen vor. Heute: Ein Interview mit Mir Mehdi Mazlumsaki, 1. Vorsitzender des Vereins Hamburger Hof-Ameise-Kulturhügel e.V., über „Musik für jeden Geschmack“.

 

Was versteckt sich hinter „Musik für jeden Geschmack“?

Musik für jeden Geschmack bedeutet, dass bei der nachtfrequenz16 am 24. September auf der Bühne fünf unterschiedliche Künstler*innen und Bands stehen. Denn gute Musik hat keine bestimmte Richtung und für alle sollte etwas dabei sein.

 

Auf wen können sich die Jugendlichen freuen?

Mit dabei sind die Singer-Songwriterin Ramona Timm aus Petershagen; die Alternative Rock-Band Achtglas aus Bielefeld; der Paderborner Hip Hopper Solay; die Mindener Metal Hardcore-Band Servants of the System und DJ JayDee legt – getreu dem Motto – querbeat Platten zum Tanzen auf.

 

Was kannst du kurz zu den einzelnen Künstlern sagen?

Ramona Timm schreibt seit ungefähr vier Jahren ihre eigenen Songs. Diese singt sie mal auf Deutsch und mal in Englisch und sie lassen sich dem Genre Akustik Pop zuordnen. Hinter der Band Achtglas verstecken sich vier Musiker aus Bielefeld und der Umgebung. Musikalisch bewegen sie sich in Richtung Progressive und Alternative Rock. Die Besucher*innen können sich auf eine abwechslungsreiche Liveshow freuen. Der 28-jährige Hip Hopper Solay hat bereits einige Bühnenerfahrung. Denn vor seiner Solokarriere war er in verschiedenen Bands als Sänger oder Instrumentalist unterwegs. Vielleicht kennen ihn einige aus seiner Zeit bei „Lost Youth“ oder von „Deux Harmonic“. Mit Servants of the System stehen an diesem Abend die jüngsten Musiker auf der Bühne. Die vier Jungs kommen aus Minden und haben sich ganz der Musikrichtung Metal Hardcore verschrieben.

 

Wann geht es im Hamburger Hof los?

Die Nacht der Jugendkultur beginnt um 17 Uhr, ab da ist Einlass. Die erste musikalische Einlage startet ab 19 Uhr. Jeder bekommt so viel Zeit auf der Bühne, wie er möchte. Wir machen da keine konkreten Vorgaben. Vorab sprechen wir gemeinsam über die zeitliche Abfolge und jeder bekommt die Zeit, die er oder sie für den Aufritt braucht.

 

Warum seid ihr auch in diesem Jahr bei der nachtfrequenz16 mit dabei?

Bisher haben wir uns immer an der Nacht der Jungendkultur beteiligt. Es ist wichtig, dass Jugendliche in ihren Interessen für Musik und auch für Literatur ernst genommen und gefördert werden. In diesem Sinn soll auch bei der nachtfrequenz16 eine große Bandbreite an kulturellem Angebot gezeigt werden. Junge Rapper, Songwriter und Slammer aus der Region bekommen eine Auftrittsmöglichkeit und zeigen ihr Talent vor dem Publikum.

 

Warum habt ihr euch für genau dieses Programm entschieden?

Es ist uns wichtig eine gute Mischung aus verschiedenen Stilen hinzubekommen und damit ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Bei der nachtfrequenz16 ist für Jung und Alt etwas dabei. Wer auf Hip Hop steht oder auf Singer-und Songwriter-Klänge oder auf Rock und Metal – für jeden Geschmack gibt es am 24. September gute Musik.

 

Was bietet der Hamburger Hof sonst für Jugendliche an?

Für Junge Leute ist bestimmt der Poetry Slam interessant – hier stehen Jugendliche auf der Bühne und präsentieren ihre Texte. Jeden dritten Mittwoch im Monat laden wir zur Philosophischen Runde ein. Wir besprechen dann ein bestimmtes Thema und jeder kann mitdiskutieren. Auch zum Blue Monday sind die Jugendlichen herzlich eingeladen. Neben der Happy Hour ist jeden Montag Zeit, um Freunde zu treffen, zu Kickern oder Schach zu spielen, gute Musik zu hören oder Filme zu schauen – das Angebot ist für jeden offen. Es gibt noch vieles mehr und unser Programm ändert sich monatlich – einfach mal auf der Internetseite nachsehen.

 

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Bildquelle: Pressestelle Stadt Minden