Bald noch schnelleres Internet in Minden

Minden. Die Deutsche Telekom setzt ihren Ausbau im Breitbandnetz auch 2014 fort. Rund 35.000 Mindener Haushalte werden davon ab Anfang 2015 profitieren können. Das gaben am gestrigen Mittwoch Uwe Ingenhaag und Klaus Karneth von der Telekom Deutschland im Rahmen eines Pressegespräches bekannt. Mit mindestens 50 Megabit und bis zu 100 Megabit pro Sekunde können mit dem Abschluss des VDSL-Ausbaus dann Daten aus dem weltweiten Netz abgerufen werden.

 

Erster Beigeordneter Peter Kienzle hob hervor, dass ein „weiterer wichtiger Schritt“ getan werde und der Breitbandausbau seit Jahren im Fokus der städtischen Wirtschaftsförderung stehe. Mit 350.000 Euro habe die Stadt den bisherigen Ausbau bezuschusst, weitere Mittel kamen vom Bund, vom Land und der EU. Die Finanzierung des Ausbaus 2014 trägt die Deutsche Telekom allein. Ein zweistelliger Millionenbetrag wird allein für die Mindener Maßnahme investiert.

 

Für den weiteren Ausbau des Breitbandnetzes in Minden wird die Telekom ab Frühjahr 2014 Glasfaserkabel verlegen und 199 so genannte Multifunktionsgehäuse erstellen – teilweise werden vorhandene Kästen ertüchtigt, teilweise müssen neue erstellt werden. Damit werden weitere „weiße Flecken“ auf der Karte Mindens beseitigt, so Ingenhaag. Noch kein schnelles Internet haben derzeit Teile von Königstor, das südliche Hahlen, Teile von Minderheide und das südliche Gebiet von Stemmer sowie Teile von Häverstädt, Dankersen und Meißen, berichtete Andreas Chwalek, städtischer Wirtschaftsförderer.

 

Bereits 2013 ist in acht Ortsteilen – Aminghausen, Dützen, Haddenhausen, Kutenhausen, Leteln, Päpinghausen, Stemmer und Todtenhausen – ist das leistungsstarke DSL-Netz von der Deutschen Telekom in Zusammenarbeit mit der Stadt Minden ausgebaut worden. Alle Glasfaserkabel sind hier nun verlegt und an die Multifunktionsgehäuse angeschlossen.

 

Diese Leistung ist eine „Hol-Schuld“. Darauf weisen die Telekom und die Stadt Minden hin. „Wer mit bis zu 50 Mega-Bit pro Sekunde im Internet surfen möchte, muss dieses bei seinem Anbieter anmelden und einfordern. Auch müssen noch die technischen Voraussetzungen in den Häusern und Wohnungen selbst geschaffen werden“, so Andreas Chwalek.

 

Bildquelle: GG-Berlin / pixelio.de
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