Spannender erster Tag für die Auszubildenden der Stadt und der Städtischen Betriebe

Auszubildenden der Stadt Minden und der Städtischen Betriebe
© Stadt Minden

Minden. Der 1. August ist für viele, die eine Ausbildung beginnen oder auch schon im Berufsleben stehen, ein besonderer Tag. Denn dieses Datum bleibt vielen in Erinnerung als allererster Arbeitstag. Elf neue Auszubildende und vier Studierende erlebten am vergangenen Donnerstag einen spannenden ersten Tag bei der Stadt Minden. Und den verbringen alle „Neuen“ gemeinsam, um in Kontakt zu kommen, erste praktische Informationen zu erhalten und auch um bestimmte Arbeitsplätze kennenzulernen.

Diesen besonderen, ersten Tag organisiert seit vielen Jahren der Bereich Personal bei der Stadt Minden. Zwei von drei für die Ausbildung verantwortliche Kolleginnen empfingen morgens um 8 Uhr die Gruppe im Regierungsgebäude am Weserglacis. Gabi Hasse und Dagmar Hartmann gaben die ersten allgemeinen Informationen und sorgten mit einem Warm-Up für lockere Atmosphäre. Erste Frage: „Wie fühlt Ihr Euch?“ Dafür konnten Punkte in einer Thermometer-Skala von 0 bis 50 Grad vergeben werden. Die Mehrheit sah sich zwischen 20 und 30 Grad, fühlten sich also offensichtlich sehr wohl. In dem folgenden Austausch der Auszubildenden, erfuhren diese viel über die Interessen ihrer Mitstreiter*innen. Erstaunlich für einige war, dass zwei junge Auszubildende gestanden, gar nicht groß reisen, sondern erstmal ein Haus bauen zu wollen.

Die 15 neuen Auszubildenden und angehenden Bachelor of Laws wurden von Peter Kienzle, Erster Beigeordneter und Vertreter für Bürgermeister Michael Jäcke, im Regierungsgebäude am Weserglacis begrüßt. Er hob hervor, dass die Stadt Minden eine attraktive Arbeitgeberin sei und kürzlich als „Familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet wurde. „Wir freuen uns sehr auf sie. Sie sind unsere Zukunft und bringen auch immer andere Blickwinkel mit“, sagte Peter Kienzle an die neuen Kolleginnen und Kollegen gerichtet. Eine Stadtverwaltung und auch die Städtischen Betriebe haben eine besondere öffentliche Rolle, arbeiten serviceorientiert und bieten eine große Vielfalt an Tätigkeiten. „Wir erledigen für die Bürgerinnen und Bürger täglich viele an uns gestellte Herausforderungen und Aufgaben im Zusammenwirken. Deshalb brauchen wir Teamplayer“, machte der Erste Beigeordnete deutlich.

Um einen Einblick in die vielfältigen Ausbildungsberufe der Stadt Minden zu bekommen, schloss der Vormittag mit einer Führung durch das Kommunalarchiv ab. Dabei konnten sich alle einen ersten Eindruck über den Ausbildungsplatz der Fachkraft für Medien- und Informationsdienste, Archiv, verschaffen, die am 1. August ihren ersten Tag hatte. Einen kurzen Überblick über die Geschichte des Hauses gab Nadja Töws, Archivarin im Kommunalarchiv. Sie berichtete, wofür Archive heute gebraucht werden. Die Gruppe konnte auch einem Mitarbeiter bei der Arbeit über die Schulter schauen, wie er eine alte Akte für das Archiv aufbereitete. Am Ende des Rundgangs wurde der Keller besichtigt, in dem die Zeitungen aufbewahrt werden. „Die haben wir zwar alle auch auf Mikrofilm, aber nach wie vor wird jedes Exemplar des Mindener Tageblatts und der übrigen im Kreisgebiet erscheinenden Zeitungen auch analog gesammelt und gebunden aufbewahrt“, erklärt Nadja Töws.

Neben dem Archiv gibt es weitere neue Auszubildende in den Berufen Verwaltungsfachangestellte*r, Fachinformatiker*in in der Fachrichtung Systemintegration, Vermessungstechniker*in, Fachkraft für Veranstaltungstechnik (Stadttheater) sowie Notfallsanitäter*in und Straßenwärter*in (Städtische Betriebe Minden). Am 1. September beginnen die vier neuen Stadtinspektoranwärterinnen (Bachelor of Laws) ihr duales Studium.

Am Nachmittag stand dann noch ein Besuch auf der Feuerwache im Programm, wo Tobias Raiß (Berufsfeuerwehr) und der Brandmeisteranwärter Jeremias Fröhle den Auszubildenden die Aufgaben der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vorstellten. Insbesondere wurde auf die Einsatzfahrzeuge zum Beispiel die Drehleiter eingegangen und auf die Ausrüstungsgeräte der Feuerwehrfahrzeuge. Großes Interesse fanden hier unter anderem die Rettungsschere und der Spreizer. Im Anschluss daran erklärte der Auszubildende zum Notfallsanitäter, Julian Grube, die Ausstattung eines Rettungswagens und schilderte anschaulich den Ablauf, wie ein Einsatz erfolgt.

Der Info-Tag dient den Auszubildenden dazu, einen ersten Einblick in die Vielfältigkeit der Aufgaben und Struktur der Stadtverwaltung und der Städtischen Betriebe zu bekommen. Mit der Azubi-Mappe wird den jungen Kolleginnen und Kollegen eine hilfreiche und informative Broschüre in die Hand gegeben, in der alle Infos rund um die Ausbildung zusammengefasst sind.

Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden zahlreiche Dienststellen kennen. Darüber hinaus gibt es Azubi-Seminare, wo spezielle Themen unter anderem zum sicheren Verhalten im Beruf und zur Kundenorientierung angesprochen werden. „Die Ausbildungsleitung hat immer ein offenes Ohr für auftauchende Fragen oder Probleme, die sich im Verlauf der Ausbildung ergeben“, machen Gabi Hasse und Dagmar Hartmann vor der Gruppe deutlich.

Wer im nächsten Jahr Interesse an einer Ausbildung bei der Stadt Minden oder den Städtischen Betrieben Minden hat, kann sich über die vielfältigen Ausbildungsberufe im Internet unter www.minden.de / Karriere und Ausbildung informieren.

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