Jammen mit jungen Jazz-Musiker*innen, Stimmcoaching, Streetgames, Bandabend, Freunde treffen und Spaß haben

Die Nacht der Jugendkultur nachtfrequenz18 wird in Minden ein ganzes Wochenende gefeiert. © Paul Olferman

Minden. Zum vierten Mal steht das letzte Septemberwochenende (28. bis 30. September) in Minden ganz im Zeichen der Jugendkultur. Junge Leute aus Minden machen das, was ihnen am meisten Spaß macht und laden andere dazu ein, mitzumachen. Alle Angebote sind kostenlos. Für den Jazz-Workshop am Freitag und den Vocal Jam am Sonntag ist eine Anmeldung erforderlich.

Am Freitag startet die diesjährige nachtfrequenz18 im Jazz-Club (28. September, Workshop 16 bis 20 Uhr, Session+Konzert 21 bis 23 Uhr, Königswall 97, 32423 Minden) mit einem Workshop mit dem Hannoveraner Trio „Kasimir Effekt“ und der aus „The Voice of Germany“ bekannt gewordenen Sängerin Menna Mulugeta. Hier treffen Dancefloor-Jazz und Soul aufeinander und junge Musikbegeisterte sind herzlich eingeladen einfach mitzumachen. „Am Abend gibt es eine Live-Session, wo alle zusammen jammen und das an einem Ort, der den Geist der ganz großen Jazzmusiker unserer Zeit atmet“, so Klaus Merkel, zuständig für die Jugendförderung des Jazz-Clubs und Leiter der Veranstaltung. Anmeldungen nimmt Klaus Merkel per E-Mail entgegen: klaus-merkel@gmx.de. Dann sind die Türen des Jazz-Clubs für alle geöffnet.

Am Samstagabend (29. September) geht es musikalisch weiter: Im Kulturzentrum Ameise Kulturhügel (Domstraße 7, 32423 Minden) treten ab 19 Uhr vier junge Bands aus Minden und Umgebung auf. „Frozen Friday“ (Minden), „Querbeat“ (Löhne) und „Mess Around“ (Gütersloh) präsentieren teils selbstgemachten, teils gecoverten Pop-Rock, Punk-Rock und Grunge. HipHop kommt an diesem Abend aber auch nicht zu kurz: Die Gruppe „someone else“ und die Mindener Rapper JAMEN und Lil Listen präsentieren ihren selbstgeschriebenen und selbstkomponierten Song „Blicke“.

Zeitgleich und in sieben Minuten Fußweg vom Kulturzentrum Ameise Kulturhügel entfernt, laden die Stadtbibliothek Minden und das Jugendzentrum Juxbude von 18 bis 22 Uhr zur #BiJu 4.0 – Pixel Party in den Weingarten (Königswall 101-103, 32423 Minden) ein. Jugendliche verwandeln hierfür den Platz am Weingarten in einen bunt illuminierten und bepixelten Ort für alle Spielebegeisterten und Streetgamer: Mit dem makey-makey werden Alltagsgegenstände in Tastaturen verwandelt, im Dunkeln kann mit Licht gemalt werden und beim „Johann Sebastian Joust“-Spiel muss versucht werden, sich in der Geschwindigkeit einer Melodie zu bewegen und dabei den Gegner auszuschalten. Hoher Spaßfaktor ist dabei garantiert. Das Angebot ist allerdings nicht nur digital: Beim Manga-Zeichnen werden ganz analog die Tricks und Kniffe des japanischen Comiczeichnens vermittelt. Weil so viel Programm hungrig und durstig macht, wird für Essen und kühle Getränke gesorgt.

Den Ausklang der nachtfrequenz18 übernehmen zwei junge Popchorsängerinnen von Belcantolino am Sonntag (30. September, Workshop 15 bis 18 Uhr, Konzert 18 Uhr). Sie bieten ein Stimmcoaching für junge Mindener*innen, die vielleicht hin und wieder gerne unter der Dusche singen und Lust haben, Tipps und Tricks zu erfahren, wie sie ihre Stimme besser kennenlernen und einsetzen können. „Mitmachen sollen alle, die Spaß am Singen haben, Vorerfahrungen sind nicht notwendig“, sagt Theresa Göbel, Gesangspädagogin von Belcantolino, die die Teilnehmer*innen am Klavier begleiten wird und Anmeldungen per E-Mail an: theresa@belcantolino.de entgegen nimmt. Während des Workshops werden Popsongs einstudiert und am Abend wird den Teilnehmenden die Gelegenheit zum gemeinsamen Auftritt an einem ganz besonderen Ort geboten: Im Spiegelzelt des Deutschen Kindertheaterfestes, das vom 27. bis zum 30. September in Minden stattfindet, wird der Auftritt der Vocal-Jam-Gruppe ein Teil des Abschlussprogramms des Deutschen Kindertheaterfestes sein und gleichzeitig der Abschluss eines Wochenendes, das ganz im Zeichen der Nacht der Jugendkultur stattfindet. Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Anmeldungen erteilt das Kulturbüro der Stadt Minden (m.toepper@minden.de oder 0571 89 758).

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