Jahreszeitenwechsel – Reifenwechsel – Wieso? fragt Bongo

Bongo Reifenwechsel

Bongo. Leute, der Sommer naht und es wurde Zeit, dass bei unserem Fahrzeug die Winterreifen gegen Sommerreifen ausgewechselt wurden.

Vorschrift seit 2010
Seit 2010 sind in Deutschland Winterreifen bei „winterlichen Wetterverhältnissen“ vorgeschrieben. Daher werden diese im Frühjahr wieder gegen Sommerreifen getauscht, da diese aufgrund ihrer Gummimischung bei Wärme einen besseren Halt haben und nicht so schnell verschleißen. Eigentlich könnte mann sonst immer mit Winterreifen fahren, dann macht man nichts falsch. Aber wie gesagt. So muss man dann im Winter wieder auf Winterreifen umrüsten, denn bei großerer Kälte, Eis und Schnee haben diese einen besseren Halt.

Die Straßenverkehrsordnung schreibt genau vor, dass bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte das Fahrzeug nur mit Reifen gefahren werden darf, welche die in Anhang II Nr. 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG beschriebenen Eigenschaften erfüllen. Dort ist festgelegt, dass sie vor allem auf Matsch sowie frischem oder schmelzendem Schnee bessere Fahreigenschaften gewährleisten müssen als normale Reifen.
Natürlich haben die Händler und Hersteller dann die glänzende Idee gehabt, dass man einen Reifen herstellt, der sowohl im Sommer als auch im winter gefahren werden kann. Man nennt diese M+ S – Reifen. Die vom Fachhandel verkauften Winter- und Ganzjahresreifen mit M+S-Kennzeichnung erfüllen die beschriebenen Voraussetzungen und so kommt man durch den Winter, ohne Strafe befürchten zu müssen oder zu sehr zu rutschen. Oder gar in einen Unfall verwickelt zu werden. Aber die spezialisierten Reifen für je Winter und für je Sommer haben einen besseren Halt und geben daher mehr Sicherheit.

Aber nun sind wir im Frühjahr und nähern uns dem Sommer.

Werkstatt des Vertrauens
Also waren wir in der Werkstatt unseres Vertrauens, im Autohaus Nackenhorst in Petershagen, das von Torsten Meier geleitet wird, wo uns der Fachmann für Autoreparaturen, Reinhold Block, die Reifen gewechselt hat.

Ich habe mir das genau angesehen.

Wir mußten unsere Sommerreifen mitbringen, die solange in der Garage lagerten. Nachdem das Auto auf einer Hebebühne angehoben wurde, wurden mit einem Pressluftschrauber alle Radmuttern (Schrauben) herausgeschraubt. Die Winterreifen wurden abgezogen, was nicht gerade sehr leicht ist, denn diese wiegen ganz schön.

Die Reifen wurden mit einem Stift gekennzeichnet, damit man hinterher wieder weiß, wo sie gesessen haben,. Z.B.: HL für hinten links, VR für vorne rechts usw.. Die Sommerreifen für vorn wurden mit einer speziellen Maschine ausgewuchtet, damit sie gleichmäßig rund laufen. Dann wurden die Sommerreifen aufgesetzt, die Radmuttern mit Hand eingedreht und und anschließend mit dem Pressluftschrauber wieder angezogen. Das muss mit einer bestimmten Kraft erfolgen, damit sie sich nicht wieder lösen. Daher wird mit einem speziellen Schlüssel per Hand nochmals die Anzugsstärke überprüft. Dann wieder die Winterreifen in den Kofferraum und ab zur Garage, wo sie eingelagert werden. Und das jedes Jahr zwei Mal, nur immer die jeweils anderen Reifen. Tja, Autofahren ist heute eine ganz schön aufwändige Sache. Und nicht gerade billig.

Auf jeden Fall hat das der Reinhold sehr gut gemacht. Da hat der Torsten Meier vom Autohaus Nackenhorst einen sehr guten Mitarbeiter.

So, dann mal Gute Fahrt und bis zum Herbst, wo dann die anderen Reifen wieder dran sind.

Euer Bongo.

 

 

 

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