Interkultureller Garten in Bärenkämpen wieder „auf Vordermann“

Noch freie Parzellen verfügbar – Garten ist Treffpunkt für Menschen vieler Nationen

Minden. Bei einem „Tag der offenen Tür“ ist am 23.09.2017 der „Interkulturelle Garten“ in Minden-Bärenkämpen wieder auf Vordermann gebracht worden. Vereinsmitglieder, Mitarbeiter von „PAcKT an“ – ein gemeinsames Projekt von Fachwerk und der AWO – sowie viele Helfer*innen haben den Garten gründlich bearbeitet, das Grün zurückgeschnitten und winterfest gemacht. Die Städtische Betriebe Minden konnten anschließend eine große Menge Grünschnitt abholen. Nach getaner Arbeit wurde gegrillt und gemütlich zusammen gesessen.

Bei der Aktion waren auch Elke Ruhe-Hartmann und Robin Flohr, Quartiersmanager*in Bärenkämpen, sowie die beiden Integrationsassistenten, Abdul Khaleq Ahmadi und Youssef Omeirat, dabei. „Der Garten ist ein Integrationsprojekt und damit wichtig für die Stadtteilarbeit insgesamt“, hebt Elke Ruhe-Hartmann hervor. Mit dem „Tag der offenen Tür“ sollte zum einen das Projekt den Bürger*innen, die es noch nicht kennen, vorgestellt werden, zum anderen sollten aber auch neue Mitglieder geworben werden.

Im „Interkulturellen Garten“, der an der Straße Sieben Bauern, hinter der Kleingartenanlage Bärenkämpen liegt, gibt noch freie Parzellen in der Größe von 35 qm, für die jährlich der Betrag von 35 Euro entrichtet werden muss. „Das ist auch für Familien mit und ohne Migrationshintergrund interessant“, äußerten die Quartiersmanager. Viele Familien in Bärenkämpen wohnen in Mehrfamilienhäusern und hätten allenfalls einen kleinen Balkon. Für Kinder sei es daher interessant, Blumen anzusäen, wachsen zu sehen und Gemüse zu ernten. Interessierte können sich an den Vereinsvorsitzenden Peter Kröger, Telefon 0571 9119140, wenden.

Dem Verein gehören Menschen mit Wurzeln in Australien, dem Libanon, Afghanistan, der Türkei, Österreich, Deutschland und anderen Ländern an. Gemeinsam haben rund 25 Vereinsmitglieder in Bärenkämpen mit Unterstützung des „Lokalen Aktionsplans Minden“ (2011: 2.400 Euro) 1.900 Quadratmeter Land gestaltet. Das Gelände dafür stellte die Stadt Minden 2011 zur Verfügung. Die einzelnen Parzellen sind ganz unterschiedlich bepflanzt (z.B. Gemüse, Beerenobst, Kräuter und Blumen) – und das ist auch so gewollt. Der Garten dient aber auch als Treffpunkt, wo sich Menschen unterschiedlicher Nationen und Kulturen austauschen können.

 

 

Bildquelle: © Quartiersmanagement Stadt Minden

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