Im Neuen Jahr angekommen

Bongo im neuen Jahr

Bongo. Puuuuh! Weihnachten und Silvester sind nun vorbei. Na gut, waren ein paar schöne Tage. Aber auch anstrengend, sehr anstrengend. Aber man ist doch froh, dass es irgendwie vorbei ist.
Allein wenn ich an die Fressgelage denke und den Geschenkestress.
Ich habe mich mal auf die Waage gestellt. Oh ha. Schwamm drüber, lasst uns nicht darüber sprechen. Kiloweise Neuerungen.
Meine Freundin Bia hat auch schwer zugelegt, sagt sie. Aber nicht wie viel. War ihr wohl zu peinlich. Ja, habe ich oft gedacht, wir fressen uns rund und eckig, andere wären froh, wenn sie nur ein Drittel davon hätten. So ist die Welt. Die einen haben zu viel, die anderen zu wenig. Ob sich das mal ändert?
Ich bin da nicht so optimistisch.
Silvester ist man dann irgendwie froh, dass es vorbei ist. Dann kann man es noch einmal richtig knallen lassen und vorbei ist der Spuk des alten Jahres. Nur die Kilos, die sind hartnäckig, die bleiben erst mal. So eine Art treue Begleiter.
Hat ja alles seine Ursache. Von den ganzen Festessen, Braten, Gänsen, Enten Truthähnen, Wild einmal abgesehen. Allein die ganzen Kekse und die viele Schokolade. Und alles mit Zucker, Zucker, Zucker. Allein in der bekannten K-Schokolade sind 40% Zucker!! Unglaublich. Unter 17% Zuckeranteil konnte ich Nichts entdecken.

 

Schokoladenweltmeister
Wir Europäer liegen beim Schokoladenkonsum ganz weit vorne. Deutschland ist ja quasi Weltmeister im Schokoladenverzehr und der Pro-Kopf-Verbrauch steigt stetig. Deutschland und die Schweiz liegen auf den ersten beiden Plätzen. jeder Einwohner in Deutschland konsumiert rund 9,71 Kilogramm des Kakaoprodukts – und das jedes Jahr. Danach kommen schon Großbritannien, Norwegen und Dänemark.
Jeder Deutsche isst durchschnittlich116 Tafeln Schokolade. Das entspricht 64.000 Kalorien, davon könntest du:
1 ganzen Monat ungesund leben,
6 Tage am Stück beim Umzug helfen,
273 Stunden lang die Wohnung streichen.

 

Schokolade

 

Theobrominvergiftung oder Schokoladenvergiftung
Tiere können da nicht mithalten. Die dürfen keine Schokolade essen. Zumindest Hunde und Katzen. (Wikipedia)
Denn das in Schokolade enthaltene Alkaloid Theobromin vertragen die Vierbeiner überhaupt nicht. Das zentrale Nervensystem des Hundes wird von dieser Substanz angegriffen. Über den Darm gelangt dieser Stoff in das Blut und von dort in die Leber. Folge: Erbrechen und Durchfall. Die Vierbeiner brauchen sehr lange, um den gefährlichen Stoff Theobromin wieder abzubauen.
Das gilt auch für andere Tiere.

 

Mehr dick als schlank
Dass wir da alle dicker werden, ist inzwischen nicht zu übersehen. Schlanke Menschen sind wohl nur zu doof zum Essen.
Aber das ist nicht ganz ungefährlich.
So habe ich in der Süddeutschen Zeitung in ihrer Ausgabe vom 04.11.2015 gelesen, dass „die steigende Zahl von dicken Menschen die Lebenserwartung der Deutschen deutlich sinken lässt. Wie die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem jüngsten Gesundheitsreport zeigt, ist vor allem die Geschwindigkeit, mit der die Zahl der übergewichtigen Deutschen in den vergangenen Jahren gestiegen ist, besorgniserregend. Waren im Jahr 2000 etwa 20 Prozent der Bundesbürger über 15 Jahren fettleibig, lag die Zahl 2013 schon bei 24 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt der 28 untersuchten OECD-Staaten. Der liegt bei 18 Prozent.“

 

Weniger ist mehr
Mensch Leute, das ist es aber wohl auch nicht: Dicker werden und weniger leben.

 

Weil ja nun der Jahreswechsel immer so eine Zeit der guten Vorsätze ist, habe ich beschlossen, dass ich meine übrig gebliebene Schokolade nicht essen werde. Ich dachte daran, sie zu verschenken, aber dann haben die anderen ja ein ähnliches Problem. Also habe ich sie vernichtet, ab in die Biotonne.

 

Und nun fühle ich mich ganz erleichtert, denn eigentlich esse ich Schokolade ja ganz gerne.
Aber zu viel ist zu viel und gesund Leben ist ja nun einmal Lebensqualität.
Wenn man dann noch länger lebt – um so besser.
Wer früher stirbt ist länger tot.

 

Bis dann Leute
Euer Bongo

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