„Blick nach vorn“ noch einmal auf der großen Bühne

Minden. Nach der Premiere von „Blick nach vorn“ im Rahmen des Konvents „Das neue Wir“ am Samstag, 11. Februar, und auf vielfachen Wunsch wird noch einmal das rund einstündige Stück „Blich nach vorn“ aufgeführt. Das macht das Team des Stadttheaters möglich. Am Montag, 20. März 2017, wird es um 19 Uhr eine Zusatzveranstaltung geben. Der Eintritt ist an der Abendkasse zu bezahlen und beträgt 1 Euro.

 

Zum Stück: Elf junge Menschen machen sich auf den Weg. Mitten im Gesicht ist die kleinste Maske der Welt, eine rote Nase. Mit gerade einmal einem kleinen Beutel machen sie sich auf und erleben eine Abenteuerreise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Wohin sie wollen, ist nicht wichtig, wo sie ankommen auch nicht. Auf hoher See kommt es wie es kommen muss, ein Sturm zieht auf. Panisch klammern sich die Clowns aneinander und hoffen auf die Gnade Poseidons. Wie durch ein Wunder überleben alle und rudern mit letzter Kraft auf ein ihr unbekanntes Land zu. Skurrile Begegnungen mit Menschen und neue Situationen lassen die Clowns staunen und lernen.
Mit viel Ernst und Augenzwinkern spielen die Schauspielerinnen ihre Erlebnisse aus der Vergangenheit und thematisieren ihre Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft. Musikalisch illustriert und getragen wird das Stück vom Beatbox-Meister Mando.

 

Blick nach vorn“ ist ein Kooperationsprojekt, das im März 2016 entstand, bestehend aus dem Zusammenschluss des Stadttheaters Minden, des Deutschen Roten Kreuz – Elsa Brandström Jugendhilfe und des Vereins zur Förderung der kulturellen Bildung in Minden e.V. Die Schauspieler sind junge Geflüchtete. Durch das gemeinsame Spielen seien neue Wege gefunden worden, um miteinander zu kommunizieren. „Die Grundidee war, dass die Jugendlichen sich spielerisch mit für sie aktuellen Themen auseinandersetzen. Dabei ist es zweitrangig gewesen, ob bereits Theatererfahrungen gesammelt wurden“, so Theaterpädagogin Viola Schneider, die zusammen mit Regisseur Canip Gündogdu das Projekt begleitet hat.

 

 

Bildquelle: © Paul Olfermann und © Pressestelle der Stadt Minden
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