Bauen in den Sommerferien an und in städtischen Gebäuden

Hannover. Der städtische Fachbereich Gebäudemanagement nutzt auch in diesem Jahr die unterrichtsfreie Zeit der Sommerferien, um Neubau, Umbau und Sanierung insbesondere von Schulen voranzutreiben. Dazu gehören größere Projekte, die zum Teil über mehrere Jahre laufen. Darüber hinaus finden zahlreiche kleinere Maßnahmen in den Sommerferien statt.

Im Folgenden eine Auswahl der Projekte; gegliedert in die Themenbereiche Ganztagsausbau, Sanierungen, Brandschutzverbesserungen, weitere Einzelmaßnahmen sowie Neubau:

1. Ganztagsausbau:

Grundschule (GS) Alemannstraße – Erster Bauabschnitt Sanierung und Ganztagsausbau

An der GS Alemannstraße wird eine Gesamtsanierung und der Ausbau zur Ganztagsschule durchgeführt. In einem ersten Bauabschnitt werden die dringlichsten Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören die Errichtung eines Neubaus für die Mensa und Teile des Ganztagsbereiches, die Sanierung der WC-Anlagen und die Brandschutzabschottung der Treppenhäuser und Flure im denkmalgeschützten Hauptgebäude. Im Bestandsgebäude werden die Treppenhäuser und Flure durch Brandschutzelemente abgetrennt. Die Maßnahmen im Hauptgebäude wurden bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen. In den Sommerferien wird der Mensa-Neubau fertiggestellt.

Fertigstellung: voraussichtlich August 2017

Kosten: 4,84 Millionen Euro

GS Lüneburger Damm – Ausbau zur Ganztagsschule

Das Gesamtprojekt umfasst den Neubau einer Mensa für den Ganztagsbetrieb und die Sanierung eines Gebäudetrakts. Sowohl der Neubau als auch der Trakt A sind dann barrierefrei erschlossen. In Trakt A wurde hierfür ein Aufzug eingebaut, der die im Obergeschoss angeordnete Verwaltung barrierefrei erschließt. Im Erdgeschoss des Traktes sind neben Unterrichtsräumen auch Freizeitbereiche für den Ganztagsbetrieb angeordnet. Alle neuen bzw. sanierten WC-Anlagen verfügen auch über behinderten- beziehungsweise rollstuhlgerechte WCs. Der Mensa-Neubau ist bereits fertiggestellt.

Fertigstellung: voraussichtlich Ende Sommer 2017

Kosten: 4,31 Millionen Euro

GS Tegelweg – Ausbau zur Ganztagsschule

Die Grundschule Tegelweg erhielt einen Anbau für den Ganztagsbetrieb. Der eingeschossige Anbau mit Mensa und Freizeitbereich schließt sich nördlich angrenzend an den Bestandsbau an. Der Neubau wurde als Massivbau in Stahlbeton- bzw. Mauerwerksbauweise mit Passivhauskomponenten errichtet. Die Fassade wurde als Vorhangfassade mit vertikaler Lärchenholzschalung ausgeführt. Restliche Arbeiten für den Ganztagsausbau werden in den Sommerferien durchgeführt.

Fertigstellung: voraussichtlich August 2017

Kosten: 2,77 Millionen Euro

GS Stammestraße – An- und Umbau für Ganztagsschule

Mit der Erweiterung der Grundschule Stammestraße in Hannover-Ricklingen wird das bestehende bauliche Ensemble komplettiert. Der Erweiterungsbau als kubischer Solitär bildet ein neues Element mit einem ganz eigenständigen, zeitgemäßen architektonischen Ausdruck und neuer räumlicher Fassung des Schulhofes. Das dreigeschossige Gebäude ist mit einer über die gesamte Breite vorgelagerten, eingeschossigen Pausenhalle an die Giebelseite des bestehenden Schulgebäudes angebunden. Entlang dieser Halle liegen im Erdgeschoss das zentrale Foyer sowie die Mensa mit Ausrichtung auf die gartenseitige Terrasse und die Küche mit ihren Nebenräumen. In Verlängerung der Pausenhalle gelangt man geschützt direkt in die bestehende Sporthalle, in den neuen überdachten Vorbereich und auch auf die Terrassenfläche. Die beiden Obergeschosse werden vom Foyer aus über eine Treppenanlage sowie einen Aufzug erreicht. Von einer kleinen Halle aus werden in jedem Geschoss jeweils vier allgemeine Unterrichts- oder Fachunterrichtsräume an den Außenecken des Gebäudes erschlossen. Dazwischen befinden sich paarweise zugeordnet die kleineren Differenzierungs- und Beratungsräume sowie auf einer zuschaltbaren Fläche der Ganztagesbereich. Der Innenausbau ist geprägt durch helle, freundliche Oberflächen und Materialien.

Fertigstellung Neubau: voraussichtlich August 2017

Fertigstellung Umbau Altbau: Oktober 2017

Kosten: 5,6 Millionen Euro

GS Tiefenriede – Umbau zur Ganztagsschule

Die Grundschule Tiefenriede wird zu einer Ganztagsschule ausgebaut. Im Vordergrund stehen der Ganztagsbetrieb mit dem Anbau von Mensa und Freizeitbereich im Erdgeschoss sowie die barrierefreie Erschließung der Gebäudeteile durch Einbau eines Aufzugs. In diesem Zuge werden die Außenanlagen umfassend neu geordnet und barrierefrei gestaltet, sodass Innen- und Außenraum eine erlebbare Einheit bilden.

Fertigstellung: Herbst 2017

Kosten: 4,2 Millionen Euro

GS Kurt-Schumacher und OS Pestalozzischule (Schulzentrum Anderten)

Im Schulzentrum Anderten gibt es zurzeit nur eine provisorische Essenausgabe, die für den Bedarf der Grundschule nicht mehr ausreichend ist. Mit der Anerkennung der Oberschule Pestalozzi als Ganztagsschule wurde der Bau einer neuen Mensa erforderlich. Als Zwischenlösung wird die ehemalige Interims-Mensa der IGS-Mühlenberg für eine geplante Nutzungsdauer von vier Jahren im südwestlichen Bereich des Schulzentrums aufgebaut.

Fertigstellung: Juli 2017

Kosten: rund 260.000 Euro

2. Sanierungen:

Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium – Ersatzneubau Schustertrakt (zweiter Bauabschnitt)

Der Neubau ersetzt den sogenannten „Schustertrakt“ aus den 1950er Jahren an gleicher Stelle, die erdgeschossige Verbindung des Hauptbaus mit der kleinen Turnhalle bleibt erhalten. Der Neubau sieht drei Geschosse vor, die höhengleich an den Hauptbau angebunden werden, um diesen Bereich über den Aufzug des Haupttreppenhauses barrierefrei zu erschließen. Die Außenanlagen werden nach Erstellung des Neubaus wieder hergerichtet. Im Pausenhof werden Teilflächen neu gepflastert und Rasenflächen neu angelegt.

Fertigstellung: Juli 2017

Kosten: 5,1 Millionen Euro

Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium – Sanierung Hauptgebäude, dritter Bauabschnitt

Hochbau: Mit der Sanierung des Hauptgebäudes wird die Zuordnung der Klassen- und Fachräume neu organisiert. Neue Stahlträger ertüchtigen die Konstruktion des Baukörpers, insbesondere die der Decken. Die Innenräume werden grundlegend saniert. Der fachgerechte Ausbau erfolgt inklusive Erneuerung der Bodenbeläge, der abgehängten Decken und des Wandputzes. Die oberste Geschossdecke, die Kellerdecke (in Teilbereichen) und die Außenwände erhalten eine Dämmung. Die Fenster werden ersetzt und erhalten auf der Südseite des Gebäudes einen außenliegenden Sonnenschutz.

Technische Gebäudeausrüstung: Für die Wärmeversorgung im Hauptgebäude werden neue Heizkörper installiert. Die Belüftung der Unterrichtsräume und der Flure erfolgt über die Fenster. Die WC-Anlage erhält eine einfache mechanische Abluftanlage. Im Hauptgebäude wird die Elektroinstallation demontiert und neu aufgebaut.

Außenanlagen: Sämtliche Flächen im Eingangsbereich werden neu organisiert und an den Sanierungsstand des Hochbaus angepasst. Der Eingangsbereich erhält einen großzügigen Außenraum, die Barrierefreiheit wird verbessert. Fahrräder können künftig unter einem Dach abgeschlossen werden. Zudem werden die Parkplätze neu organisiert.

Fertigstellung: Ende 2018

Kosten: 6,45 Millionen Euro

Gymnasium Limmer – Umbau

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) hat nach einem europaweiten Vergabeverfahren das ehemalige Uni-Gebäude an der Wunstorfer Straße 14 für das neue Gymnasium-Limmer langfristig angemietet. Früher befanden sich in dem Gebäudekomplex Schulungsräume für GewerbeschullehrerInnen, die zur Leibniz Universität Hannover gehörten. Das sechsstöckige Hauptgebäude und die langgestreckten Seitenflügel standen seit Jahren weitgehend leer. Nun entsteht dort das 17. Gymnasium der Landeshauptstadt.

Der bereits im vergangenen Jahr fertiggestellte erste Bauabschnitt mit einer Fläche von etwa 2.500 Quadratmetern beinhaltet die Klassenräume für den fünften Jahrgang, Fachräume unter anderem für Kunst, Musik und Naturwissenschaft, einen Aula- und Pausenbereich, eine Cafeteria, einen multifunktionalen Aufenthaltsbereich für die Ganztagsbetreuung sowie einen kleinen Bereich für die Verwaltung. Die hier bereits bestehende Barrierefreiheit ist damit weiterhin gegeben. Darüber hinaus stehen ausreichend Außenflächen rund um den Gebäudetrakt zwischen Limmerstraße, Wunstorfer Straße und der Fösse zur Verfügung.

Im August 2016 ist bereits der fünfte Jahrgang mit 150 SchülerInnen in das Gebäude eingezogen. Zum Herbstanfang ist die Übergabe der dazugehörigen neuen Dreifeld-Sporthalle vorgesehen. Alle übrigen Gebäudeteile der Schule werden bis zum Sommer 2017 fertiggestellt. Bis 2024 wird die Einrichtung auf 1.360 SchülerInnen anwachsen. Mit Abschluss des zweiten Bauabschnitts nutzen ab Sommer 2017 zunächst 700 SchülerInnen während der Umbauzeit des Gymnasiums Goetheschule die Räumlichkeiten des Gymnasium Limmer.

Fertigstellung: Sommer 2017

Kosten: Anmietung

Gymnasium Goetheschule – Umbau und Erweiterung: zweiter und dritter Bauabschnitt

Das Gymnasium Goetheschule im Franziusweg wird umfassend saniert. In einem ersten Bauabschnitt wurde bereits ein neuer Klassentrakt errichtet und in Betrieb genommen. Derzeit wird der Komplex fünfzügig ausgebaut (Erweiterung „G9“). Dies beinhaltet im Wesentlichen folgende Maßnahmen: Sanierung und Erweiterung des alten Klassentrakts, Neuorganisation der Fachklassen und der Verwaltung, Abbruch der eingeschossigen Bauteile F, G, H (Naturwissenschaften, kleine Sporthallen); Sanierung der Aula und des Musikbereichs, Integration einer Mensa, Anbau von Räumen für die Sekundarstufe II sowie die Errichtung einer Dreifeld-Sporthalle mit Tribüne einschließlich bedarfsgerechter Anpassung des Außengeländes.

Im Frühjahr wurde mit dem zweiten Bauabschnitt gestartet. In den Sommerferien folgt der dritte Abschnitt mit dem kompletten Auszug für etwa zweieinhalb Jahre ins Gymnasium Limmer.

Fertigstellung: voraussichtlich Ende Sommer 2019

Kosten: insgesamt 34 Millionen Euro

Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule

Seit Januar 2017 wird der Klassentrakt (Erdgeschoss bis drittes Obergeschoss) mit 19 Unterrichtsräumen saniert und ein Aufzug eingebaut.

Fertigstellung: voraussichtlich Oktober 2017

Kosten: rund 2 Millionen Euro

3. Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes:

IGS Roderbruch – Brandschutzmaßnahmen (Primar- und Hauptgebäude)

Hauptgebäude: Die wesentlichen Maßnahmen sind der Anbau einer außen angeordneten Fluchttreppe, Bildung von Rauchabschnitten im Erd- und Obergeschoss, der Einbau von Rauchschutztüren und -abtrennungen. Außerdem wird durch die Anordnung von drei neuen Fluchtrampen auf der Dachfläche Ost für RollstuhlfahrerInnen die Fluchtwegsituation im Obergeschoss des Schulgebäudes verbessert. Im Bereich Naturwissenschaften und Aula werden zudem die Innenwände ertüchtigt.

Primargebäude: Die Rauchabschnitte im Erdgeschoss und Obergeschoss werden durch Einbau oder Aufrüstung von Rauchschutztüren und -abtrennungen verbessert. Durch den Anbau von drei außen angeordneten Treppen in den Rücksprüngen der Westfassade wird der zweite bauliche Rettungsweg hergestellt.

Fertigstellung: August 2017

Kosten: 1,55 Millionen Euro

IGS Roderbruch – Brandschutzmaßnahmen/Sanierung Sporthalle

In der Halle 1 wurde Ende Mai damit begonnen, die Wände und Decken fachgerecht auszubauen. Die Wandoberflächen werden mit neuem Prallschutz versehen, der Sportboden wird saniert. Die Tribüne wird erneuert. Unter anderem durch eine neue Außentreppe werden die Fluchtwege verbessert. Zudem werden eine Brandmeldeanlage und Rauchabzugsanlagen eingebaut.

Fertigstellung: voraussichtlich Januar 2018

Kosten: rund 900.000 Euro

GS Mühlenweg – Brandschutz, 2. Rettungsweg

Die Arbeiten in der Sporthalle sind abgeschlossen. In den Sommerferien werden noch Restarbeiten an der neuen Brandmeldeanlage sowie Wiederherstellungsarbeiten im Bereich der abgehängten Decken durchgeführt.

Fertigstellung: September 2017

Kosten: 1,36 Millionen Euro

Realschule (RS) Gerhart-Hauptmann-Schule – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

Um das Objekt den aktuellen gesetzlichen Anforderungen und Erfordernissen des Brandschutzes anzupassen, sind grundsätzliche Überarbeitungen, insbesondere bei der Schaffung zweiter baulicher Rettungswege, erforderlich. Die Maßnahmen sind in jeweils fünf Bauabschnitte aufgeteilt, um den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten.

Folgende hochbauliche Arbeiten sind in sämtlichen Schultrakten erforderlich: Schaffung zweiter baulicher Rettungswege, Bildung von Rauchabschnitten mit Hilfe von Türen und Rauchschutzvorhängen und Ersatz/Neuerstellung erforderlicher Brandschutztüren. Im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung wird an den Treppenbeleuchtungen gearbeitet und werden Türen mit elektrischen Anschlüssen ausgestattet. In den Außenanlagen werden die durch die Baumaßnahmen beeinträchtigten Oberflächen wiederhergestellt und entfernte Bäume ersetzt.

Fertigstellung: Ende 2017

Kosten: 1,1 Millionen Euro

GY Käthe-Kollwitz-Schule – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

Um das Objekt den aktuellen gesetzlichen Anforderungen und Erfordernissen des Brandschutzes anzupassen, muss das Gebäude grundsätzlich überarbeitet werden, insbesondere müssen zweite bauliche Rettungswege geschaffen werden. Die Maßnahmen sind in jeweils fünf Bauabschnitte aufgeteilt, um den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten.

Hochbauliche Maßnahmen in sämtlichen Schultrakten:

Schaffung zweiter baulicher Rettungswege,
Bildung von Rauchabschnitten mit Hilfe von Türen und Rauchschutzvorhängen,
Ersatz/Neuerstellung erforderlicher Brandschutztüren.

Technische Gebäudeausrüstung:

Beleuchtung der Treppen,
Elektrischer Anschluss der Türen zur Stromversorgung der Türoffenhaltungen.

Außenanlagen:

Wiederherstellung der durch Baumaßnahmen beeinträchtigten Oberflächen,
Ersatz von Bäumen.

Fertigstellung: Ende 2017

Kosten: 1,25 Millionen Euro

GS Gartenheimstraße – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

Ein zweiter baulicher Rettungsweg soll die Situation der Flucht- und Rettungswege verbessern. Im mehrgeschossigen Bereich der Schule wird die offene Bestandstreppe ein­gehaust, sodass ein weiterer abgeschlossener Treppenraum entsteht. Im Schustertrakt wird der zweite Rettungsweg über sogenannte Bypasstüren zwischen den Klassenräumen gewährleistet. Zudem werden Rauch- und Brandschutztüren eingebaut.

Fertigstellung: August 2017

Kosten: rund 797.000 Euro

GS Goetheplatz – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

Ein zweiter baulicher Rettungsweg soll die Situation der Flucht- und Rettungswege verbessern. Die denkmalgeschützte Schule wurde 1906 eröffnet und verfügte ursprünglich über zwei voneinander getrennte Eingänge für Jungen und Mädchen. Die Treppe am Mädchen-Eingang verbindet nur die Geschosse vom Untergeschoss bis zum ersten Obergeschoss. Im Zuge der Maßnahme werden das zweite und dritte Obergeschoss durch neue Treppenläufe angeschlossen. Zudem werden Rauch- und Brandschutztüren eingebaut.

Fertigstellung: Oktober 2017

Kosten: rund 639.000 Euro

GS Vinnhorst – Brandschutzmaßnahmen

Die Verbesserung der Rettungswegsituation umfasst den Bau einer neuen Außentreppe aus dem ersten Obergeschoss des Hortes, den Einbau zusätzlicher Wand-/Türelementen in Flure und Treppenhäuser, die Ertüchtigung vorhandener Fensterelemente zu Entrauchungsöffnungen sowie die Ertüchtigung vorhandener Türelemente mit Obentürschließern.

Fertigstellung: September 2017

Kosten: rund 400.000 Euro

GS Kestnerstraße – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

Wesentliche Maßnahme ist der Einbau von Brand- Rauchschutztüren. Die Arbeiten werden in drei Abschnitten ausgeführt. Nach dem Start in den Sommerferien ist für die Herbstferien die Fertigstellung geplant.

Fertigstellung: Herbst 2017

Kosten: rund 765.000 Euro

Kurt-Schwitters-Gymnasium, Realschule Misburg, Kardinal-Galen-Schule (GS), Pestalozzi-Grundschule – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

In allen vier Schulen des Schulzentrums Misburg wird der Brandschutz verbessert. Die wesentlichen Maßnahmen sind der Einbau von Rauch- Brandschutztüren, die Herstellung von Bypässen zur Schaffung des zweiten Rettungsweges, die Ertüchtigung vorhandener Fensterelemente zur Entrauchung und der Einbau von Alarmierungsanlagen.

Fertigstellung: Dezember 2017
Kosten: 1,5 Millionen Euro

GS Heinrich-Wilhelm-Olbers-Grundschule – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

Der Einbau von Brand- und Rauchschutztüren sowie einer Fluchttreppe sollen die Rettungswegsituation verbessern. Die Durchführung erfolgt in mehreren Abschnitten, beginnend in den Sommerferien.

Fertigstellung: Herbst 2018

Kosten: rund 417.000 Euro

Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule – Verbesserung der Flucht- und Rettungswege

In mehreren Bauabschnitten werden Brand- und Rauchschutztüren eingebaut. Start ist im August 2017.

Fertigstellung: Juli 2018

Kosten: rund 1,3 Millionen Euro

4. Weitere Gebäude mit Einzelmaßnahmen:

Kita Sahlkamp – Erweiterung

Durch die Erweiterung soll Platz für vier zusätzliche Krippengruppen geschaffen werden. Bislang werden in der Einrichtung zwei Kindergartengruppen mit 50 Kindern ganztags betreut. Der eingeschossige Anbau für die Krippenkinder entsteht in Holzrahmenbauweise und schließt sich nördlich an die bestehende Kita am Sahlkamp an. Neben den vier großen und vier kleinen Gruppenräumen wird der Anbau unter anderem auch über einen Mehrzweckraum, einen Multifunktionsraum, Personalräume, Waschräume und WC-Anlagen verfügen. Neben einer Gebäudehülle in Passivhausqualität sind eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach, eine hybride Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine Fußbodenheizung vorgesehen.

Fertigstellung: Juli 2018

Kosten: 3,18 Millionen Euro

GS Tiefenriede

An der Grundschule Tiefenriede wird die Akustik verbessert sowie ein Schulcontainer für einen allgemeinen Unterrichtsraum (AUR) aufgestellt. Darüber hinaus wird die Fahrradkellerrampe umgebaut.

Fertigstellung: August 2017

Kosten: rund 230.000 Euro

Museum August Kestner – Dachsanierung

Das Dach und der eingeschossige Aufbau in der Dachmitte des denkmalgeschützten Museums August Kestner werden saniert. Die Erneuerung des Dachaufbaus erfolgt unter Berücksichtigung des aktuellen Mindestwärmeschutzes. Das vorhandene defekte Dachsicherungssystem wird zurückgebaut und durch Setzen neuer Einzelsekuranten (Einzelanschlagpunkte für die Absturzsicherung) erneuert. Die Kupferbekleidung des Dachaufbaus wird zurückgebaut; mit einer Unterkonstruktion aus Holz wird die Kupferbekleidung erneuert. Die Außenwände des Magazins werden unter Einhaltung des Mindestwärmeschutzes gedämmt. Die defekten einschaligen Oberlichter aus Acrylglas werden zurückgebaut und durch neue transparente zweischalige Oberlichter ersetzt.

Fertigstellung: Oktober 2017

Kosten: 845.000 Euro

Theater am Aegi – Sanierung Sanitäranlagen (dritter und letzter Bauabschnitt)

Mit dem dritten Bauabschnitt zur Sanierung der Sanitäranlagen endet die Baumaßnahme „Dachsanierung und Sanierung der Sanitäranalgen“, die 2014 begann. Über vier Jahre wurden, jeweils in der spielfreien Sommerpause, zunächst die Dächer des Zuschauerhauses und des Bühnenhauses und anschließend sämtliche sanitären Anlagen einschließlich der Trinkwasserversorgung erneuert. Nach der Sanierung stehen zwei separate barrierefreie WCs zur Verfügung.

Fertigstellung: September 2017

Gesamtkosten: 2,2 Millionen Euro

5. Neubau

GS Am Welfenplatz

Zum Schuljahr 2014/15 wurde im Stadtbezirk Vahrenwald-List die neue Grundschule Am Welfenplatz als dreizügige Ganztagsschule gegründet. Provisorische Baumaßnahmen ermöglichten den Start dieser Grundschule in der ehemaligen Albrecht-Dürer-Förderschule. Nach Abbruch der alten Sporthalle und des leerstehenden pavillonartigen Zwischentraktes wird die Grundschule mit einer Einfeld-Sporthalle einschließlich Außenanlagen auf dem westlichen Teil des Grundstücks im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) neu gebaut. Der winkelförmige, dreigeschossige Baukörper ist in Passivhausbauweise konzipiert: Die Ausrichtung und Lage ist so gewählt, dass entlang der Straße Am Welfenplatz eine städtebaulich klare Kontur entsteht.

Die Schule wird über die Straße Am Welfenplatz erschlossen. Den Eingang erreicht man über einen großzügigen Vorbereich mit hohen Aufenthaltsqualitäten. Hier befinden sich auch die überdachten Stellplätze für Fahrräder.

Nach Fertigstellung zieht die Schule in den Neubau. In einem zweiten Bauabschnitt entsteht – nach dem Abriss – an dieser Stelle ab Ende 2018 der Neubau einer Fünf-Gruppen-Kindertagesstätte.

Baubeginn Grundschule (Abbruch Bestandsgebäude): Juni 2017

Fertigstellung Grundschule (mit Sporthalle): Oktober 2018

Kosten Schulbau: rund 11,3 Millionen Euro

Kita Bergfeldstraße und Kita Chemnitzer Straße

Zum Ausbau der Kinderbetreuung werden an zwei verschiedenen Standorten auf Grundstücken der Landeshauptstadt neue Kindertagesstätten im Rahmen eines ÖPP-Modells errichtet. In der Bergfeldstraße (Stadtteil Wettbergen) ist eine Fünf-Gruppen-Kita mit einem Raumangebot für zwei U3-Gruppen, zwei Kindergartengruppen (davon eine integrativ) und einer altersübergreifenden Gruppe vorgesehen.

In der Chemnitzer Straße (Vahrenheide) wird eine bestehende Kita einschließlich Außenanlagen abgebrochen und durch eine Sechs-Gruppen-Einrichtung mit einem Raumangebot für zwei U3-Gruppen, drei Kindergartengruppen (davon eine integrativ) und eine Hortgruppe ersetzt. In der Auslagerungsphase steht in der benachbarten Dresdener Straße eine temporäre Einrichtung mit einem Raumangebot für eine U3-Gruppe, drei Kindergartengruppen (davon eine integrativ) und einer Hortgruppe bereit.

Fertigstellung: voraussichtlich Sommer 2018

Kosten: rund 9,2 Millionen Euro

 

Bildquelle: pixabay.de

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